Wie erkennt man eine traurige Katze?
Es ist kein Geheimnis, dass Katzen überaus sensible Tiere sind. Wenig bekannt ist hingegen, dass Katzen traurig sein und sogar Depressionen entwickeln können. Wie Sie erkennen, ob Ihr Vierbeiner traurig ist und was Sie in diesem Fall tun können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Katzen können unter anderem aufgrund des Verlusts von tierischen und menschlichen Mitbewohnern traurig sein.
- Zu den möglichen Anzeichen für Traurigkeit bei Katzen zählen zum Beispiel fehlender Bewegungsdrang und Futterverweigerung.
- Tränende Augen sind bei Katzen kein Zeichen für Traurigkeit, sondern das Symptom eines Gesundheitsproblems.
- Traurige Katzen brauchen besonders viel Aufmerksamkeit und Zuneigung von ihren Besitzern.
- Da die Anzeichen von Traurigkeit auch auf Erkrankungen hindeuten können, ist ein Besuch beim Tierarzt oft ratsam.
Warum sind Katzen traurig?
Katzen können aus ganz unterschiedlichen Gründen traurig oder gar depressiv sein. Zu den möglichen Auslösern zählt etwa der Verlust eines vierbeinigen Mitbewohners oder einer menschlichen Bezugsperson. Ebenso kann es sein, dass Ihre Katze schlicht und einfach einsam und gelangweilt ist. Das ist gerade bei allein gehaltenen Wohnungskatzen von Berufstätigen recht häufig der Fall. Weitere denkbare Ursachen für Traurigkeit bis zu depressiven Verstimmungen sind größere Veränderungen im Alltag wie der Einzug eines Babys oder der Umzug in ein neues Zuhause.
Mögliche Anzeichen für Traurigkeit bei Katzen
Traurigkeit und depressive Verstimmungen können sich bei Katzen auf vielfältige Weise äußern. Da die möglichen Anzeichen auch andere Ursachen haben können, fällt es mitunter nicht ganz leicht, eine traurige Katze auf Anhieb zu erkennen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie das Verhalten Ihres Vierbeiners grundsätzlich im Auge behalten und Auffälligkeiten zeitnah bemerken.
Unabhängig davon können insbesondere folgende Anzeichen auf eine traurige Katze hindeuten:
- Futterverweigerung: Ähnlich wie Menschen kann Trauer auch Katzen auf den Magen schlagen. Wenn Ihr Vierbeiner sein Futter kaum noch anrührt und sich körperliche Gründe ausschließen lassen, kann der Appetitmangel also durchaus eine psychische Ursache haben.
- Fehlender Bewegungsdrang: Katzen dösen zwar auch sehr viel, wenn sie sich wohlfühlen. Zieht sich ihr Vierbeiner jedoch auffallend häufig zurück und bewegt sich kaum noch, ist er möglicherweise traurig.
- Unruhe: Neben fehlendem Bewegungsdrang kann auch unruhiges Verhalten auf eine traurige Katze hindeuten.
- Verstecken: Katzen verstecken sich gerne. Das ist also erst einmal nicht ungewöhnlich. Versteckt sich ihr Vierbeiner auffallend oft, könnte er aber womöglich auch traurig sein.
- Jammern und Miauen: Wenn Ihre Katze mehr als sonst miaut, jammert oder gar schreit, kann sie damit unter Umständen versuchen, ihrer Traurigkeit oder Einsamkeit Ausdruck zu verleihen.
- Unerwünschtes Verhalten: Traurige Katzen können mitunter eine ganze Reihe von unerwünschten Verhaltensweisen an den Tag legen. Dazu zählen unter anderem das Urinieren in der Wohnung, aggressives Verhalten und das Kratzen an Möbeln.
Weinen traurige Katzen?
Die Augen von Katzen können zwar tränen. Das vermeintliche Weinen hat jedoch nichts mit Traurigkeit zu tun. Stattdessen handelt es sich dabei um das Symptom eines gesundheitlichen Problems. Zu den Ursachen für tränende Augen bei Katzen zählen etwa:
- Infektionskrankheiten wie Katzenschnupfen,
- Reizungen durch Fremdkörper
- oder Augenentzündungen.
Wenden Sie sich daher unbedingt an einen Tierarzt, wenn Sie bei Ihrer Katze vermehrten Tränenfluss beobachten.
Wie kann man eine traurige Katze aufmuntern?
Wenn Ihre Katze traurig ist, braucht sie in erster Linie Ihre Aufmerksamkeit. Nehmen Sie sich möglichst viel Zeit für den Vierbeiner. Ausgiebiges Kuscheln und gemeinsames Spielen bringen Ihren tierischen Mitbewohner auf andere Gedanken und helfen ihm dabei, sich wieder wohlzufühlen. Bleiben Sie dabei jedoch geduldig und vermeiden Sie es, Ihre Katze übermäßig zu bedrängen.
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Traurige Katze: ein Fazit
Wie Sie sehen, kann sich Traurigkeit bei Katzen auf ganz unterschiedliche Weise bemerkbar machen. Als Halter wissen Sie selbst am besten, welche Verhaltensweisen bei Ihrem Vierbeiner normal sind und ob in seinem Leben kürzlich etwas vorgefallen ist. Behalten Sie dabei aber auch im Hinterkopf, dass es sich bei Auffälligkeiten wie Futterverweigerung oder fehlendem Bewegungsdrang immer auch um Symptome einer Krankheit handeln kann. Zögern Sie daher im Zweifel nicht und vereinbaren Sie zur Sicherheit einen Termin beim Tierarzt, um Erkrankungen als Ursache ausschließen zu lassen.
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