Was dürfen Katzen nicht essen?
Als liebevoller Katzenhalter wollen Sie für Ihren Vierbeiner nur das Beste. Das ist zwar verständlich. Es bedeutet jedoch nicht, dass Sie Ihr Essen mit der Katze teilen sollten. Immerhin sind einige Lebensmittel für die Tiere giftig oder werden von ihnen zumindest nicht gut vertragen. Erfahren Sie in diesem Artikel, was Katzen nicht essen dürfen und welche Folgen der Verzehr der falschen Lebensmittel für die Vierbeiner haben kann.
Was Katzen nicht essen dürfen auf einen Blick
- Einige für Menschen harmlose Lebensmittel wie Schokolade und Weintrauben sind für Katzen sehr giftig.
- Manche Lebensmittel dürfen Katzen nicht essen, weil sie sie schlecht vertragen und davon Verdauungsprobleme bekommen.
- Treten bei einer Katze nach dem Verzehr Vergiftungssymptome auf, muss sie sofort zum Tierarzt.
- Neben Lebensmitteln gibt es auch eine Reihe von giftigen Pflanzen, die Katzen nicht essen dürfen.
- Mit unseren getreidefreien Katzensnacks belohnen Sie Ihre Katze auf gesunde und artgerechte Weise.
Vorsicht Lebensgefahr: Schokolade ist für Katzen giftig
Schokolade und andere kakaohaltige Lebensmittel dürfen Katzen auf keinen Fall essen. Das liegt gar nicht so sehr an ihrem Zuckergehalt. Zucker ist für Katzen zwar alles andere als gesund. Das weitaus größere Problem ist jedoch das Alkaloid Theobromin, das in Kakaobohnen enthalten ist. Theobromin hat eine ähnliche Wirkung wie Koffein.
Bei Menschen sorgen spezielle Enzyme dafür, dass das Theobromin zeitnah abgebaut wird. Katzen fehlen diese Enzyme. Dadurch kommt es bei ihnen durch den Verzehr von Schokolade zu einer Theobrominvergiftung. Ab einer Dosis von etwa 200 mg pro Kilo Körpergewicht kann die Vergiftung mit Theobromin für Katzen sogar tödlich enden.
Nur für Menschen gesund: Katzen dürfen keine Avocado essen
Avocados gelten als gesund. Sie sind unter anderem reich an Vitaminen und gesunden Fettsäuren. Dennoch sollten sie nicht im Futternapf Ihrer Katze landen. Avocados enthalten Persin. Das Toxin gilt für Menschen als völlig harmlos. Für Katzen ist es hingegen sehr giftig. Je nach Dosis besteht für die Vierbeiner sogar Lebensgefahr.
Rohe Kartoffeln gehören nicht in den Futternapf
Kartoffeln enthalten Solanin. Das Alkaloid ist sowohl für Menschen als auch für Katzen giftig. Der Verzehr kann unter anderem Übelkeit und Erbrechen auslösen. Allerdings erweisen sich nur rohe Kartoffeln als problematisch. Denn beim Kochen geht das Solanin größtenteils ins Kochwasser über. Dadurch sind gekochte Kartoffeln auch für Katzen bekömmlich.
Weintrauben können bei Katzen zu Nierenschäden führen
Weintrauben sind ein weiteres Lebensmittel, das Katzen nicht essen dürfen. Trauben sind für die Vierbeiner sehr giftig. Der Verzehr kann Durchfall und Erbrechen verursachen und bei manchen Katzen sogar zu einem potenziell tödlichen Nierenversagen führen.
Woran das liegt, ist derzeit noch unklar. Davon abgesehen vertragen manche Katzen Weintrauben scheinbar etwas besser. Dennoch sollten Sie Ihren Vierbeiner nicht damit füttern, um unnötige Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Selbstverständlich gilt das auch für Rosinen, die wegen ihres niedrigeren Feuchtigkeitsgehalts schon in sehr geringen Mengen gefährlich sein können.
Lauchgewächse: Knoblauch und Zwiebeln sind für Katzen ungeeignet
Knoblauch, Zwiebeln und andere Lauchgewächse sind für die Fütterung Ihrer Katze denkbar ungeeignet. Ihr Verzehr kann zum Beispiel Durchfall, Erbrechen und Schleimhautreizungen verursachen. Hinzu kommt, dass Knoblauch und Zwiebel bestimmte Schwefelverbindungen enthalten. Diese können die roten Blutkörperchen angreifen und zerstören. Dadurch kann es zu einer Anämie bei Katzen kommen, wenn sie zu viel davon essen.
Rohes Schweinefleisch kann gefährliche Viren enthalten
Katzen sind Fleischfresser. Dennoch eignet sich nicht jede Fleischsorte ohne Weiteres für die Vierbeiner. Schweinefleisch sollte beispielsweise zumindest nicht roh auf dem Speiseplan Ihrer Katze stehen.
- Schweine können das Aujeszky-Virus in sich tragen. Eine Infektion mit dem Virus verursacht bei Katzen ähnliche Symptome wie Tollwut und endet für erkrankte Vierbeiner tödlich.
- Bei deutschen Hausschweinen gilt das Aujeszky-Virus zwar als ausgerottet. Das gilt jedoch nicht für alle Länder. Bei Schweinefleisch aus dem Ausland kann daher ein deutlich höheres Risiko bestehen, dass Ihre Katze an der Aujeszkyschen Krankheit erkrankt.
- Wurde das Fleisch vor dem Verzehr gut durchgegart, besteht so gut wie kein Infektionsrisiko mehr. Dennoch haben wir uns bewusst dafür entschieden, für unser Katzenfutter kein Schweinefleisch zu verwenden.
Ungiftige Lebensmittel, die Katzen nicht essen dürfen
Nicht alles, was Katzen nicht essen dürfen, ist zwangsläufig giftig. Manche Lebensmittel vertragen die Vierbeiner schlicht und einfach nicht gut. Das gilt etwa für:
- Milch und Milchprodukte,
- Brokkoli und anderes Kohlgemüse,
- glutenhaltige Getreidesorten
- und Leber.
Milch und Milchprodukte
Milch und Milchprodukte wie Joghurt sind für Katzen nicht giftig. Dennoch führt der Verzehr in der Regel zu Beschwerden. Das liegt daran, dass Katzen laktoseintolerant werden, nachdem sie von der Muttermilch entwöhnt wurden. Um den in Milch und Milchprodukten enthaltenen Milchzucker (Laktose) im Darm aufzuspalten, ist das Enzym Laktase notwendig.
Babykatzen bilden noch Laktase, da sie es für die Verdauung der Muttermilch brauchen. Mit zunehmendem Alter nimmt die Produktion des Enzyms jedoch ab. Das hat dann zwangsläufig zur Folge, dass Milch und andere laktosehaltige Milchprodukte bei Katzen unangenehme Verdauungsbeschwerden auslösen.
Brokkoli und anderes Kohlgemüse
Kohlgemüse wie Brokkoli ist für seinen hohen Gehalt an Mikronährstoffen bekannt. Bei Katzen kann der Verzehr jedoch unangenehme Blähungen auslösen. Deshalb sollten Sie besser darauf verzichten, Ihren Vierbeiner mit Kohlgemüse zu füttern.
Glutenhaltiges Getreide
Glutenhaltiges Getreide wie Weizen zählt ebenfalls zu den Lebensmitteln, die Katzen lieber nicht essen sollten. Das auch als sogenanntes Klebereiweiß bekannte Gluten löst bei vielen Katzen Durchfall und andere Verdauungsprobleme aus. Getreideprodukte sind ohnehin kein Bestandteil einer artgerechten Ernährung. Verzichten Sie bei der Fütterung Ihrer Katze daher am besten komplett darauf. Das Verdauungssystem des Vierbeiners wird es Ihnen danken.
Leber
Innereien enthalten bekanntlich viele wertvolle Nährstoffe. Das gilt prinzipiell auch für Leber. Allerdings handelt es sich bei ihr um ein wichtiges Entgiftungsorgan. Aus diesem Grund sammeln sich in ihr zahlreiche schädliche Substanzen an. Überdies ist Leber sehr reich an Vitamin A und Phosphor. Nimmt Ihre Katze dauerhaft zu viel dieser beiden Nährstoffe zu sich, kann das schwerwiegende Gesundheitsprobleme zur Folge haben. Um das zu vermeiden, sollten Leber und Leberwurst bei Ihrer Katze allenfalls ab und zu in kleinen Mengen im Futternapf landen.
Alkohol, Kaffee und Tee sind keine Alternative zu Wasser
Es versteht sich mit Sicherheit von selbst, dass Katzen keinen Alkohol trinken dürfen. Alkoholische Getränke können bei den Vierbeinern schon in kleinen Mengen bleibende Schäden verursachen. Neben Alkohol stellen aber auch Kaffee und Tee ein Risiko für die Gesundheit Ihrer Katze dar. Das liegt unter anderem an dem darin enthaltenen Koffein, das der Körper des Vierbeiners nicht richtig abbauen kann. Hinzu kommt, dass Teeblätter und Kaffee auch Theobromin enthalten, was die schädliche Wirkung für Katzen noch zusätzlich verstärkt.
Vergiftungssymptome bei Katzen
Leider kann es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen vorkommen, dass eine Katze etwas isst, was sie lieber nicht hätte essen sollen. In diesem Fall sollten Sie sich umgehend an einen Tierarzt wenden. Das gilt ganz besonders dann, wenn bei Ihrer Katze bereits Vergiftungssymptome auftreten.
Mögliche Symptome einer Vergiftung bei Katzen sind zum Beispiel:
- Erbrechen und Durchfall
- Übermäßiger Speichelfluss
- Zittern und Muskelkrämpfe
- Apathie und Bewusstlosigkeit
- Herzrasen
- Atemnot
Bitte beachten Sie, dass eine Vergiftung bei Katzen immer ein medizinischer Notfall ist. Versuchen Sie daher nicht, Ihrem Vierbeiner mit Erste-Hilfe-Maßnahmen zu helfen. Begeben Sie sich stattdessen auf direktem Weg zum Tierarzt, damit dieser die Vergiftung fachgerecht behandeln kann.
Vorsicht mit giftigen Pflanzen im Katzenhaushalt
Neben Lebensmitteln gibt es auch eine ganze Reihe von Pflanzen, die für Katzen giftig sind. Dazu zählen etwa Azalee, Yucca und Efeutute. Als Katzenhalter sollten Sie unbedingt darauf achten, dass sich in Ihrer Wohnung und in Ihrem Garten ausschließlich unbedenkliche Pflanzen befinden. So sind Sie auf der sicheren Seite, falls Ihre Katze aus Neugier an den Blättern oder Blüten der Pflanzen knabbern sollte.
Dürfen Katzen Hundefutter essen?
Wenn Sie neben einer Katze auch einen Hund haben, fragen Sie sich womöglich, ob Katzen Hundefutter essen dürfen. Grundsätzlich ist hochwertige Hundenahrung für Katzen nicht schädlich. Allerdings eignet sich Hundefutter nicht als Ersatz für Katzenfutter.
Denn die Ernährungsbedürfnisse beider Tierarten unterscheiden sich in einigen Punkten recht deutlich voneinander. Die dauerhafte Fütterung mit Hundenahrung würde bei Ihrer Katze daher gefährliche Mangelerscheinungen verursachen.
Gesunde Belohnung für Katzen: Snacks von I love my cat
Kleine Belohnungen dürfen im Alltag Ihres Vierbeiners selbstverständlich nicht fehlen. Verzichten Sie dabei nicht nur auf Lebensmittel, die Katzen nicht essen dürfen, sondern am besten auch auf andere Speisen, die eigentlich für Menschen gedacht sind.
Greifen Sie stattdessen lieber zu den gesunden Katzensnacks von I love my cat. Die getreidefreien Leckerlis wurden von unseren Experten mit großer Sorgfalt entwickelt. Hochwertige Zutaten und eine schonende Verarbeitung gewährleisten einen unwiderstehlichen Geschmack und eine ausgezeichnete Bekömmlichkeit.
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Was Katzen nicht essen dürfen: ein Fazit
Wie Sie sehen, ist die Liste mit für Katzen ungeeigneten Lebensmitteln lang. Manche Speisen sind für die Vierbeiner sehr giftig, während andere von ihnen einfach nicht gut vertragen werden. Wenn Sie sich unsicher sind, ob Ihre Katze ein bestimmtes Lebensmittel essen darf, informieren Sie sich unbedingt vorab. Wollen Sie ganz sichergehen, beschränken Sie sich bei der Ernährung Ihrer Katze auf hochwertige Katzennahrung wie die Produkte von I love my cat.