Siamkatze: Katzenfutter und Rasseportrait

Die Siamkatze ist eine der bekanntesten und beliebtesten Katzenrassen überhaupt. Sie stammt ursprünglich aus dem heutigen Thailand von wo sie gegen Ende des 19. Jahrhunderts schließlich den Weg nach Europa fand.
Ihre außergewöhnliche Intelligenz und ihre ausgeprägte Menschenbezogenheit machen die Siamkatze zu einem beliebten Haustier, dessen Charme sich vermutlich kein Katzenliebhaber entziehen kann.
Geschichte der Siamkatze
Die Ursprünge der Siamkatze liegen in Südostasien. Sie zählt neben der Perserkatze zu den ältesten bekannten Katzenrassen. Die Siamkatze wurde vermutlich bereits im 14. Jahrhundert in Siam, das heute zu Thailand gehört, gehalten.
Dort wurden ihr spirituelle Kräfte nachgesagt, weshalb sie als Tempelkatze sowie vom Adel gehalten wurde. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gelangten dann schließlich die ersten Exemplare nach England, wo man schnell mit der gezielten Zucht begann.
1892 wurde der erste Rassestandard für die als Royal Cat of Siam bezeichnete Siamkatze festgelegt. 1901 kam es dann schließlich zur Gründung des Siamese Cat Club. Bis die Siamkatze ihren Weg nach Deutschland fand, dauerte es jedoch noch eine ganze Weile. Die planmäßige Zucht der Rasse begann hierzulande erst im Jahr 1927.
Die Siamkatze erfreute sich schnell großer Beliebtheit. In den 1950er Jahren begann man außerdem mit der gezielten Zucht unterschiedlicher Farbschläge. Heute ist die Siamkatze praktisch auf der ganzen Welt bekannt und in vielen Ländern eine der am meisten verbreiteten Katzenrassen.
Aussehen der Siamkatze
Die Siamkatze ist mittelgroß. Weibliche Tiere erreichen ein Gewicht von drei bis vier Kilo und Kater werden ungefähr vier bis fünf Kilo schwer. Der Körperbau der Siamkatze ist schlank. Sie besitzt lange Beine, wobei die Vorderläufe etwas kürzer als die Hinterläufe sind. Die Pfoten sind oval. Der lange Schwanz ist relativ dünn.
Die Siamkatze hat einen keilförmigen Kopf, dessen charakteristische Form von den großen aufrecht stehenden Ohren noch zusätzlich unterstrichen wird. Ihre mandelförmigen Augen erstrahlen in einem tiefen Blau.
Die typische Fellzeichnung der Siamkatze wird durch einen als Akromelanismus bezeichneten Gendefekt verursacht. Dieser sogenannte partielle Albinismus tritt auf, wenn der Körper zu wenig Melanin produziert.
Das führt dazu, dass das Fell am Körper weiß bis cremefarben ist und die Ohren, das Gesicht, der Schwanz sowie die Beine dunkler sind. Die dunkle Färbung entwickelt sich allerdings erst nach der Geburt. Bis zur vollständigen Ausfärbung vergeht im Normalfall mindestens ein halbes Jahr.
Die sogenannten Points dürfen verschiedene Farben aufweisen, von denen jedoch bei weitem nicht alle allgemein anerkannt werden.
Zu den allgemein anerkannten Fellfarben der Siamkatze zählen:
- Seal Point
- Chocolate Point
- Blue Point
- Lilac Point
Charakter der Siamkatze
Die Siamkatze ist charmant, anhänglich und sensibel. Sie sucht ständig die Nähe ihres Besitzers und folgt diesem mitunter auf Schritt und Tritt. Gemeinsame Spiele weiß sie ebenso zu schätzen wie ausgiebiges Schmusen.
Gleichzeitig ist die Siamkatze bisweilen allerdings auch recht eigensinnig und durchaus dazu in der Lage, ihren eigenen Kopf durchzusetzen.
Ihr Wesen wird gelegentlich mit dem eines Hundes verglichen. Das dürfte zum einen an ihrer Anhänglichkeit und zum anderen an ihrer Intelligenz liegen. Denn die Siamkatze erweist sich als außergewöhnlich klug und lernfähig.
Mit ein wenig Geduld lässt sich der eleganten Kurzhaarkatze einiges beibringen. Zum Teil ist es sogar möglich, sie an einer Leine mit Geschirr spazieren zu führen.
Aufgrund ihrer verspielten und gutmütigen Art eignet sich die Siamkatze hervorragend als Therapiekatze, von der bei der tiergestützten Therapie vor allem Kinder mit Behinderung profitieren können.
Haltung und Pflege der Siamkatze
Die Siamkatze gilt nicht gerade als klassische Katze für Anfänger. Denn sie braucht relativ viel Beschäftigung und Bewegung. Kleine Jagdspiele, bei denen es gerne etwas wilder zugehen kann, helfen dabei, ihre Bedürfnisse zu befriedigen und sie fit und gesund zu halten.
Eine Haltung als Wohnungskatze ist möglich. Allerdings eignet sich die Siamkatze aufgrund ihres ausgeprägten Sozialverhaltens nicht für die Einzelhaltung. Ein vierbeiniger Spielkamerad ist unverzichtbar, damit sie sich nicht einsam fühlt.
Wer sich für die Anschaffung einer Siamkatze interessiert, sollte außerdem berücksichtigen, dass es sich bei ihr um eine besonders kommunikative Rasse mit einer recht lauten Stimme handelt.
Abgesehen von ihrem ausgeprägten Spieltrieb und ihrer Kommunikationsfreude erweist sich die Siamkatze hinsichtlich ihrer Haltung als genügsam. Normales Katzenzubehör wie ein stabiler Kratzbaum reicht im Allgemeinen aus, um sie zufriedenzustellen. Die Pflege des kurzen Fells gestaltet sich üblicherweise unkompliziert.
Das Zusammenleben mit einem Hund funktioniert in den meisten Fällen sehr gut. Allerdings ist es wichtig, dass sich beide Vierbeiner in Ruhe aneinander gewöhnen und bei Bedarf natürlich auch zurückziehen können.
Siamkatze Krankheiten
Die Siamkatze zählt zu jenen Rassekatzen, bei denen ein erhöhtes Risiko für eine Reihe von Erbkrankheiten besteht.
Dazu zählen unter anderem verschiedene Augenkrankheiten wie die progressive Retinaatrophie (PRA), bei der es zu einer fortschreitenden Zerstörung der Netzhäute kommt, sowie Augenzittern und Schielen.
Zudem sind Siamkatzen anfällig für Stoffwechselstörungen, Herzkrankheiten sowie Blutzelldefekte, die sich bei betroffenen Katzen durch Anämie und weitere Symptome äußern können.
Darüber hinaus besteht bei Siamkatzen eine Prädisposition für Tumore am Gesäuge, die im Vergleich zu anderen Rassen etwa doppelt so oft auftreten. Kater erkranken außerdem vermehrt an Dünndarmkrebs, von dem weibliche Siamkatzen eher selten betroffen sind.
Das richtige Futter für die Siamkatze
Siamkatzen erreichen mit etwas Glück ein Alter von 18 bis 20 Jahren. In Einzelfällen ist sogar eine noch höhere Lebenserwartung möglich.
Damit die Katze bis ins hohe Alter gesund bleibt, ist es neben regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt sehr wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten.
Denn auch wenn die Siamkatze in dieser Hinsicht als anspruchslos gilt, hilft ein hochwertiges Katzenfutter dabei, die Bedürfnisse des Tieres optimal zu erfüllen und ernährungsbedingte Probleme zu vermeiden.
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