Hautkrankheiten bei Katzen: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten
Hautkrankheiten sind bei Katzen weit verbreitet. Sie können unterschiedliche Ursachen haben und mitunter sehr unangenehme Beschwerden mit sich bringen.
Welche Hautkrankheiten bei Katzen auftreten können, auf welche Symptome Sie achten müssen und wie sie behandelt werden, erfahren Sie im Folgenden.
Warum eine gesunde Haut für Katzen wichtig ist
Genau wie bei Ihnen ist die Haut auch bei Ihrer Katze flächenmäßig das größte Organ. Sie dient als mechanische Barriere, um das Eindringen von Krankheitserregern zu verhindern und wird als Sinnesorgan sowie zur Regulierung der Körpertemperatur benötigt.
Für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Katze ist es daher von entscheidender Bedeutung, dass die Haut des Vierbeiners gesund ist und vorhandene Probleme wie Hautkrankheiten möglichst zeitnah behandelt werden.
Ursachen für Hautprobleme bei Katzen
Es gibt zahlreiche unterschiedliche Hautkrankheiten, die bei Katzen auftreten können. Zu den möglichen Ursachen für Hautprobleme zählen unter anderem Autoimmunerkrankungen sowie Hormon- und Stoffwechselstörungen.
Davon abgesehen sind Hautparasiten wie Milben und Flöhe bei Katzen weit verbreitet und dementsprechend häufig für Probleme mit der Haut der Vierbeiner verantwortlich.
Darüber hinaus können Katzen an Hautpilz sowie an bakteriellen und viralen Hautinfektionen leiden. Außerdem können Katzen genau wie Menschen Allergien entwickeln, die sich unter anderem auch durch Hautprobleme bemerkbar machen.
Symptome für Hautkrankheiten bei Katzen
Hautkrankheiten machen sich bei Katzen durch verschiedene Symptome bemerkbar. Je nach genauer Ursache und Schwere der Hautprobleme können unterschiedlich starke Beschwerden auftreten. Viele Hautkrankheiten verursachen bei Katzen starken Juckreiz, den Sie sehr leicht daran erkennen, dass sich Ihre Katze auffallend häufig kratzt und leckt.
Darüber hinaus können bei Katzen mit Hautkrankheiten unter anderem folgende Symptome auftreten:
- Hautentzündungen
- Papeln und Pusteln
- Trockene Haut
- Hautschuppen
- Rötungen
- Ekzeme
- Haarausfall
Katzen mit Hautproblemen müssen zum Tierarzt
Sollten Sie bei Ihrer Katze mögliche Symptome einer Hautkrankheit bemerken, ist ein Besuch beim Tierarzt selbstverständlich unerlässlich. Schließlich sind die Beschwerden für Ihren Vierbeiner oft ausgesprochen unangenehm.
Zudem ist es sehr wahrscheinlich, dass sie bei ausbleibender Behandlung immer weiter zunehmen, was die Lebensqualität des Vierbeiners erheblich beeinträchtigt und eine große Belastung für seinen Körper darstellt.
Bedenken Sie außerdem, dass manche Hautkrankheiten sehr ansteckend sind und Ihre Katze unter Umständen Artgenossen oder sogar Menschen mit ihnen infizieren kann.
Diagnose von Hautkrankheiten bei Katzen
Um eine bestimmte Hautkrankheit zu diagnostizieren, kann der Veterinär verschiedene Untersuchungen durchführen. In manchen Fällen lässt sich die Ursache der Beschwerden sehr schnell ermitteln. Leidet Ihre Katze an Milben oder Flöhen, reicht es zum Beispiel oft schon aus, das Fell mit einem Flohkamm zu durchsuchen.
Zum Teil kann es allerdings auch vorkommen, dass weitergehende Untersuchungen für die Diagnose der Hautkrankheit bei Ihrer Katze erforderlich sind und der Tierarzt beispielsweise eine Gewebeprobe der Haut untersuchen oder ein Trichogramm durchführen muss.
Hautkrankheiten bei Katzen behandeln
Wie die Behandlung genau aussieht, hängt natürlich in erster Linie von der Art der Hautkrankheit ab. Katzen mit Milben oder anderen Parasiten werden zum Beispiel mit entsprechenden Präparaten gegen Hautparasiten (Antiparasitika) behandelt, während ein Vierbeiner mit Hautpilz mit sogenannten Antimykotika behandelt werden muss. In beiden Fällen ist es für den Behandlungserfolg zudem entscheidend, das Umfeld der Katze gründlich zu reinigen und von Pilzsporen, beziehungsweise Parasiten zu befreien.
Bakterielle Hautinfektionen können wiederum die Gabe von Antibiotika erforderlich machen. Im Falle von durch Futtermittelallergien ausgelösten Hautproblemen ist hingegen der Umstieg zu einem hypoallergenen Katzenfutter notwendig.
Von der Beseitigung der Ursachen einmal abgesehen ist es bei Katzen mit Hautkrankheiten wichtig, dem mit dem Juckreiz einhergehenden exzessiven Kratzen und Lecken entgegenzuwirken. Zu diesem Zweck kann die Nutzung einer Halskrause sowie spezieller Krallenkappen sinnvoll sein.
Ihr Vierbeiner wird davon zwar wenig begeistert sein. Damit die Haut in Ruhe abheilen kann und sich die Katze nicht immer wieder erneut Wunden zufügt, sind entsprechende Maßnahmen jedoch erfahrungsgemäß oft unvermeidlich.
Prognose für Katzen mit Hautkrankheiten
Die meisten Hautkrankheiten bei Katzen lassen sich zwar gut behandeln. Zum Teil kann die dauerhafte Beseitigung der Beschwerden jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen und sich mitunter über mehrere Wochen hinziehen. Genauere Informationen hinsichtlich der Heilungschancen kann Ihnen der Tierarzt geben, sobald er seine Diagnose gestellt hat.
Fellpflege zur Vorbeugung von Hautkrankheiten bei Katzen
Selbstverständlich lassen sich nicht alle infrage kommenden Auslöser für Hautkrankheiten bei Katzen vollständig vermeiden. Sie haben zum Beispiel keinen Einfluss auf die Entstehung von Hormonstörungen oder Autoimmunkrankheiten. Nichtsdestotrotz sollten Sie dem Thema Fellpflege bei Ihrer Katze die notwendige Aufmerksamkeit schenken.
Gerade bei langhaarigen Katzenrassen ist der regelmäßige Griff zur Bürste praktisch unverzichtbar, um ein gepflegtes Fell zu gewährleisten und die Wahrscheinlichkeit für Hautprobleme zu reduzieren, beziehungsweise diese zumindest frühzeitig zu bemerken. Davon abgesehen stärken Sie durch das Pflegeritual ganz nebenbei auch die Bindung zwischen Ihnen und Ihrer Katze.
Nahrungsergänzungen für die Haut- und Fellgesundheit
Unabhängig von möglichen Krankheiten ist es für die Gesundheit der Haut und des Fells sehr wichtig, dass Sie Ihre Katze bedarfsgerecht mit allen notwendigen Nährstoffen versorgen. Neben einem guten Katzenfutter kann dafür auch die Gabe einer Nahrungsergänzung wie Shiimun Skin sinnvoll sein.
Bei Shiimun Skin handelt es sich um ein natürliches Präparat aus sorgfältig ausgewählten Zutaten wie Shiitake, das Ihrer Katze zahlreiche wertvolle Nährstoffe für die Haut und das Fell liefert.
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Hautkrankheiten bei Katzen - unser Fazit
Wie Sie sehen, können Katzen an ganz unterschiedlichen Hautkrankheiten leiden. Zum Teil lässt sich die Ursache der Probleme anhand der auftretenden Symptome recht einfach ermitteln. Es kann aber ebenso vorkommen, dass erst verschiedene Untersuchungen durchgeführt werden müssen, um dem Auslöser auf den Grund zu gehen.
Unabhängig davon sollten Sie Anzeichen für Hautkrankheiten bei Ihrer Katze selbstverständlich ernst nehmen und sich zeitnah an einen Tierarzt wenden. Denn je früher die Probleme erkannt und behandelt werden, desto schneller hat Ihre Katze die Hautkrankheit und die damit verbundenen Beschwerden überstanden.
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