Katze miaut nachts: Ursachen und Tipps
Miauen ist bekanntlich ein fester Bestandteil der Katzensprache. Es ist somit zunächst einmal ganz normal, wenn eine Katze miaut. So mancher Vierbeiner erweist sich in dieser Hinsicht als besonders gesprächig, sodass es bisweilen fast den Eindruck macht, als würde er seinen Besitzer in richtige Gespräche verwickeln.
Miaut eine Katze vor allem nachts sehr viel, kann das jedoch sehr schnell lästig werden. Welche Ursachen das nächtliche Miauen haben kann und ob deswegen vielleicht sogar Grund zur Sorge besteht, erklären wir Ihnen im Folgenden.
Katzen sind nachtaktiv und Miauen ist ein Teil ihrer Sprache
Zunächst einmal sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass es sich bei Katzen von Natur aus um nachtaktive Tiere handelt. Die Vierbeiner können sich zwar durchaus an den Rhythmus ihrer menschlichen Mitbewohner gewöhnen. Dennoch ist es nichts Ungewöhnliches, wenn eine Katze nachts in der Wohnung unterwegs ist, auf Schränke klettert, ihren Kratzbaum bearbeitet oder auch miaut.
Zum Teil deutet das nächtliche Miauen aber auch darauf hin, dass sich Ihr Vierbeiner verunsichert oder ängstlich fühlt. Das kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn Sie gerade umgezogen sind oder es eine andere größere Veränderung im Leben Ihrer Katze geben hat.
Geduld und Aufmerksamkeit helfen dem Vierbeiner dabei, sich sicherer zu fühlen. Vielleicht können Sie ihn ja auch in Ihrem Bett oder zumindest im Schlafzimmer schlafen lassen. Oft hilft das bereits, um das verunsicherte nächtliche Miauen in den Griff zu bekommen und eine entspannte Nachtruhe zu haben.
Gelegentlich miauen Katzen nachts auch, weil sie Hunger haben. Das lässt sich normalerweise aber durch ein spätes Abendessen oder einen kleinen Vorrat Trockenfutter für die Nacht problemlos in den Griff bekommen.
Wenn Ihre Katze nachts viel miaut, kommen außerdem auch folgende Ursachen dafür infrage:
- Fehlende Auslastung
- Einsamkeit
- Schmerzen
- Demenz
- Hormonschwankungen
Katze miaut nachts wegen fehlender Auslastung
Im Vergleich zu Hunden sind Katzen in der Regel deutlich eigenständiger. Dennoch benötigen die Vierbeiner eine adäquate Beschäftigung, um ausgelastet zu sein.
Je mehr Sie Ihren Vierbeiner tagsüber mit geeigneten Spielen beschäftigen, desto größer sind Ihre Chancen, dass Ihre Katze nacht ebenfalls schläft und nicht die ganze Zeit miaut.
Genügt das nicht, kann es zusätzlich helfen, wenn Sie Ihrer Katze Intelligenzspielzeug, wie zum Beispiel ein Fummelbrett, für die eigenständige Beschäftigung in der Nacht zur Verfügung stellen.
Katze miaut nachts aus Einsamkeit
Katzen gelten im Allgemeinen als Einzelgänger. Tatsächlich handelt es sich bei ihnen jedoch um ausgesprochen soziale Tiere, die gerne Gesellschaft haben. Wenn Sie nachts schlafen, kann es daher sein, dass Ihre Katze einsam ist und deswegen miaut.
In diesem Fall kann die Anschaffung einer Zweitkatze eine gute Idee darstellen und dafür sorgen, dass Ihr einsamer Vierbeiner in Zukunft auch nachts Gesellschaft hat. Achten Sie in der Anfangszeit jedoch unbedingt darauf, dass sich die beiden Katzen aneinander gewöhnen können und sich keines der beiden Tiere von Ihnen vernachlässigt fühlt.
Katze miaut nachts wegen Schmerzen
Obwohl es erst einmal nichts Ungewöhnliches ist, wenn Ihre Katze nachts aktiv ist und sich dabei auch durch Lautäußerungen bemerkbar macht, kann das nächtliche Miauen unter Umständen auch auf gesundheitliche Probleme hindeuten.
Möglicherweise hat Ihr Vierbeiner Schmerzen, die er sich tagsüber nicht anmerken lässt. Miaut Ihr Katze nachts sehr viel und beobachten Sie darüber hinaus noch weitere mögliche Symptome für eine Krankheit, sollten Sie sich unbedingt an einen Tierarzt wenden und den Vierbeiner untersuchen lassen.
Demente Katzen miauen häufig nachts
Ähnlich wie Menschen können Katzen im Alter dement werden. Zu den möglichen Symptomen der Demenz gehört unter anderem auch, dass betroffene Katzen vor allem nachts viel miauen. Darüber hinaus zählen unter anderem innere Unruhe, Vergesslichkeit sowie Angst und Aggressivität zu den möglichen Anzeichen, die auf eine Demenz hindeuten können.
Leider ist Demenz auch bei Katzen nicht heilbar und es ist zudem nur eine Frage der Zeit, bis sich der Zustand des Tieres weiter verschlechtert. Als Halter müssen Sie daher damit rechnen, dass Ihr Vierbeiner im Alltag zunehmend auf Ihre Unterstützung angewiesen ist.
Intelligenz- und Geschicklichkeitsspiele können bis zu einem gewissen Grad dazu beitragen, das Fortschreiten der Demenz zu verlangsamen. Zusätzlich kann eine Nahrungsergänzung mit Shiimun Calm sinnvoll sein.
Shiimun Calm für Katzen
Bei Shiimun Calm handelt es sich um ein natürliches Präparat aus sorgfältig ausgewählten Zutaten wie Bierhefe und Shiitake. Dank ihrer speziellen Zusammensetzung kann die bekömmliche Nahrungsergänzung Ihrer Katze dabei helfen, leichter zur Ruhe zu kommen und ausgeglichener zu werden.
Shiimun Calm stellt nicht nur für demente Katzen, sondern auch für Vierbeiner, die ängstlich, verunsichert oder gestresst sind, eine gute Wahl dar und kann auch bei diesen dazu beitragen, das Wohlbefinden zu verbessern.
Nächtliches Miauen bei unkastrierten Katzen
Wenn Sie eine unkastrierte Wohnungskatze besitzen, kann es durchaus vorkommen, dass die Hormone verrücktspielen und die Katze nachts laut miaut.
Bei weiblichen Tieren ist das für gewöhnlich immer dann der Fall, wenn die Katze rollig ist und bei Katern, wenn sie den Geruch einer paarungsbereiten Katzendame in der Nähe wahrnehmen.
Wollen Sie diese Ursache für das nächtliche Miauen beheben, müssen Sie Ihre Katze kastrieren. Bei Tieren, die sich nicht vermehren sollen, ist eine Kastration ohnehin auch aus weiteren Gründen oft sinnvoll.
Katze miaut nachts - unser Fazit
Wie Sie sehen, ist es bis zu einem gewissen Grad vollkommen normal, wenn eine Katze nachts miaut. Vor allem wenn sich der Vierbeiner einsam fühlt oder tagsüber nicht genug beschäftigt wird, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er nachts vermehrt aktiv ist und auf sich aufmerksam macht.
In manchen Fällen können allerdings durchaus auch Schmerzen oder Demenz dazu führen, dass Katzen nachts viel miauen. Sollten Sie den Verdacht haben, dass bei Ihrem Vierbeiner ein gesundheitliches Problem besteht, ist ein baldiger Tierarztbesuch natürlich unerlässlich.
Schließlich geht es in diesem Fall nicht nur darum, dass Ihre Katze nachts nicht mehr miaut, sondern in erster Linie um eine fachgerechte Behandlung zur Linderung ihrer Beschwerden.
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