Sumatrabarbe: Tipps zu Haltung und Futter
Bei der Sumatrabarbe handelt es sich um einen aus Südostasien stammenden Süßwasserfisch, der sich als Aquarienfisch sehr großer Beliebtheit erfreut. Sumatrabarben punkten mit einem attraktiven Erscheinungsbild und erweisen sich darüber hinaus als ausgesprochen pflegeleichte Aquariumbewohner, was die Fische auch für Aquaristik-Anfänger zu einer guten Wahl macht.
Sumatrabarbe Steckbrief
- Wissenschaftlicher Name: Puntigrus cf. tetrazona
- Herkunft: Südostasien (Malaysia und Indonesien)
- Größe: 5 - 7 cm
- Lebenserwartung: bis zu 7 Jahre
- Mindestgröße Aquarium: 100 l
- Empfohlene Wassertemperatur: 22 - 26 °C
- Ernährung: Allesfresser
Merkmale der Sumatrabarbe
Weibliche Sumatrabarben können bis zu sieben Zentimeter groß werden, während männliche Exemplare mit bis zu fünf Zentimetern in der Regel deutlich kleiner sind. Die Sumatrabarbe ist ein hochrückiger Fisch, dessen Seiten deutlich abgeflacht sind. Die Grundfarbe des Schuppenkleids, das außer dem Kopf den gesamten Körper bedeckt, ist Beige in variierenden Tönen.
Für das charakteristische Erscheinungsbild der Sumatrabarbe sind insbesondere die vier dunklen, vertikal verlaufenden Streifen verantwortlich. Der erste davon verläuft über ihre Augen und der letzte der Streifen befindet sich am Ansatz ihrer Schwanzflosse. Die Streifen sind bei den meisten Fischen schwarz. Bei einigen Exemplaren können sie aber auch einen metallischen grünen Glanz aufweisen.
Darüber hinaus sorgt die rote Färbung, die insbesondere an den Brustflossen und zum Teil aber beispielsweise auch an der Bauch- und Schwanzflosse der Sumatrabarbe auftreten kann, für zusätzliche farbige Akzente.
Lebenserwartung der Sumatrabarbe
Bei guten Haltungsbedingungen und mit einer ausgewogenen Fütterung können Sumatrabarben ein Alter von bis zu sieben Jahren erreichen.
Herkunft der Sumatrabarbe
Obwohl ihr Name etwas anderes vermuten lässt, stammt die Sumatrabarbe nicht aus Sumatra. Ihre genaue Herkunft ist nicht restlos geklärt. Wildlebende Bestände gibt es im Süden von Malaysia sowie in Singapur. Bei den übrigen Populationen in Asien handelt es sich vermutlich um Nachkommen von Zuchtfischen.
Sumatrabarbe Haltung
Die Sumatrabarbe wird bereits seit vielen Jahrzehnten als Aquarienfisch gehalten und zählt zu den beliebtesten und am weitesten verbreiteten Zierfischen weltweit. Es gibt sie mittlerweile in verschiedenen Zuchtformen mit unterschiedlicher Färbung, zu denen unter anderem die sogenannte Moosbarbe zählt.
Sumatrabarben gelten als unkomplizierte und leicht zu haltende Aquariumbewohner, die auch unerfahrenen Aquarianern keine Probleme bereiten. Das Aquarium sollte für die Fische eine Mindestgröße von gut 100 Litern besitzen. Die Wassertemperatur sollte sich zwischen 22 und 26 °C bewegen und der PH-Wert bei 6 bis 8 liegen.
Einrichtung eines Aquariums für Sumatrabarben
Bei der Einrichtung des Aquariums sollte darauf geachtet werden, dass diese den natürlichen Lebensbedingungen der Sumatrabarbe entspricht. Die lebhaften Fische benötigen zum einen genug Platz, um zu schwimmen. Zum anderen sollten aber auch Bereiche mit einer dichten Bepflanzung vorhanden sein, sodass sich die Tiere bei Bedarf zurückziehen können.
Darüber hinaus ist es wichtig, auf eine ausreichende Filterung des Wassers zu achten, sodass die Wasserqualität entsprechend hoch ist. Außerdem kommt es bei Sumatrabarben gut an, wenn in ihrem Becken eine leichte Strömung herrscht.
Sumatrabarben vergesellschaften
Sumatrabarben sollten nicht alleine gehalten werden. Damit sich die Fische wohlfühlen und ihr natürliches Verhalten zeigen, empfiehlt es sich, eine Gruppengröße von 10 Tieren nicht zu unterschreiten.
Sumatrabarben können unter anderem mit anderen Barben und Bärblingen vergesellschaftet werden. Langsame Schwimmer eignen sich hingegen nicht für die gemeinsame Haltung mit den lebhaften Fischen. Das gilt auch für Arten mit sehr großen Flossen oder Fäden an den Bauchflossen, wie zum Beispiel Skalare oder Guppys. Denn bei diesen ist damit zu rechnen, dass die Sumatrabarben die Flossen ihrer Mitbewohner anfressen.
Sumatrabarben züchten
Bei Sumatrabarben handelt es sich um Freilaicher. Sofern die Wasserwerte gut sind, lassen sie sich problemlos züchten. Zur Fortpflanzung wird ein zuvor ausreichend gefüttertes Pärchen in ein separates Zuchtbecken gesetzt. Dieses sollte dicht mit feingliedrigen Wasserpflanzen bestückt sein, an denen das Weibchen ablaichen kann. Zusätzlich ist eine Schicht aus Schwimmpflanzen sinnvoll, um das Becken abzudunkeln.
Die Elterntiere sollten nach dem Ablaichen zeitnah wieder in das normale Aquarium umgesetzt werden, da sie ansonsten ihren Nachwuchs fressen. Bis die Fischlarven schlüpfen, dauert es zwischen zwei und drei Tagen. Nach rund sechs Tagen schwimmen die kleinen Fische schließlich frei und können zunächst mit Staubfutter gefüttert werden.
Sumatrabarbe Krankheiten
Obwohl Sumatrabarben grundsätzlich recht robuste Aquarienfische sind, können sie natürlich durchaus an verschiedenen Fischkrankheiten erkranken. Das gilt insbesondere dann, wenn die Wasserqualität nicht optimal ist oder der Fischbesatz gemessen an der Größe des Beckens zu groß ist.
Zu den möglichen Erkrankungen, die bei Sumatrabarben auftreten können, zählt unter anderem Bauchwassersucht. Davon abgesehen kann es natürlich auch zu einem Befall mit Parasiten kommen. Je nach Krankheit ist es oft sinnvoll, betroffene Sumatrabarben in einem Quarantänebecken zu isolieren, sodass die übrigen Bewohner des Aquariums nicht ebenfalls infiziert werden.
Sumatrabarbe Ernährung
Bei der Sumatrabarbe handelt es sich um einen Allesfresser. Eine bedarfsgerechte Fütterung leistet einen entscheidenden Beitrag zur Gesundheit und Widerstandsfähigkeit der Fische. Ein hochwertiges Fischfutter in Form von Granulat oder Flockenfutter stellt für die Ernährung der Sumatrabarbe eine gute Wahl dar. Zusätzlich kann von Zeit zu Zeit auch Frost- oder Lebendfutter zur Verfügung gestellt werden, was von den Fischen gerne angenommen wird.
Aquaris Fischfutter für Sumatrabarben
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Die Produkte von Aquaris zeichnen sich durch hochwertige Rohstoffe und sorgfältig abgestimmte Zusammensetzungen aus. Sie können sich somit darauf verlassen, dass Ihre Sumatrabarben alle lebensnotwendigen Nährstoffe erhalten. Zudem ist das Futter gut bekömmlich und leicht verdaulich. Letzteres sorgt dafür, dass das Wasser im Aquarium nicht unnötig durch die Ausscheidungen Ihrer Fische belastet wird.