Wie Sie Futtermilben in Tiernahrung erkennen und vermeiden

Wie Sie Futtermilben in Tiernahrung erkennen und vermeiden
Milben sind vielen Haustierbesitzern aus eigener Erfahrung bekannt. Sie verursachen bei betroffenen Vierbeinern unter anderem Hautentzündungen und starken Juckreiz.
Eine sehr häufig auftretende Milbenart sind die sogenannten Futtermilben, die zum Teil sogar Allergien auslösen und für Hunde und Katzen daher eine echte Qual darstellen können.
Im Folgenden erklären wir Ihnen, woher Futtermilben kommen, wie Sie sie erkennen und mit welchen Vorbeugungsmaßnahmen Sie Ihr Haustier vor den winzigen Schädlingen schützen können.
Woher kommen Futtermilben?
Bei Futtermilben handelt es sich um eine Milbenart. Sie zählen somit zu den Spinnentieren. Im Hinblick auf Aussehen und Größe sind sie den deutlich bekannteren Hausstaubmilben sehr ähnlich.
Vorratsmilben, wie Futtermilben zum Teil auch genannt werden, sind in unserer Umgebung sehr weit verbreitet. Sie lassen sich unter anderem in Hausstaub und auf Möbeln nachweisen.
Besonders wohl fühlen sie sich jedoch vor allem in einer nährstoffreichen Umgebung. Diese finden sie nicht nur im menschlichen Vorratsschrank, sondern zum Beispiel auch in Trockenfutter für Katzen und Hunde vor.
Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit von 70 Prozent und mehr stellen für Futtermilben die idealen Lebensbedingungen dar und führen dementsprechend zu einer besonders schnellen Vermehrung der kleinen Parasiten.
Da Futtermilben äußerst widerstandsfähig sind, können sie jedoch durchaus auch bei niedrigeren Temperaturen und einer etwas geringeren Luftfeuchtigkeit ohne größere Probleme überleben.
Ursachen für Futtermilben in der Tiernahrung
Futtermilben können auf verschiedenen Wegen in das Futter Ihres Hundes oder Ihrer Katze gelangen. So kann es zum Beispiel sein, dass die Tiernahrung bereits beim Hersteller mit ihnen kontaminiert wird.
Denn auch wenn durch die hohen Temperaturen alle eventuell vorhandenen Milben abgetötet werden, können eine falsche Lagerung sowie unzureichende Hygienemaßnahmen durchaus zu einer nachträglichen Verunreinigung des Endprodukts führen.
Sehr viel häufiger ist es jedoch der Tierhalter selbst, der es den Futtermilben ermöglicht, das Futter seines Haustieres zu befallen. Vor allem Trockenfutter wird oft über einen längeren Zeitraum offen stehen gelassen und bietet Futtermilben so die idealen Bedingungen, sich darin einzunisten.
Wie Sie Futtermilben im Tierfutter erkennen
Futtermilben erreichen gerade einmal eine Größe von ungefähr 300 µm. Einzeln sind sie für das menschliche Auge daher praktisch unsichtbar. Sobald sie sich vermehrt haben, lassen sie sich jedoch sehr gut anhand des bräunlichen Milbenstaubs in der Verpackung und auf den einzelnen Kroketten erkennen.
Darüber hinaus weist mit Futtermilben kontaminiertes Futter üblicherweise einen minzigen Geruch auf. Falls Sie diese Dinge bemerken, sollten Sie das Tierfutter entsorgen und durch eine frische Packung ersetzen.
Futtermilben können Allergien verursachen
Vorratsmilben können bei Ihrem Vierbeiner eine sogenannte Futtermilbenallergie auslösen. Die verantwortlichen Allergene befinden sich zum einen in den Milben selbst und zum anderen in bestimmten Eiweißverbindungen in ihren Exkrementen.
Wenn Ihr Haustier an einer Futtermilbenallergie leidet, macht sich das insbesondere durch starken Juckreiz und Hautentzündungen bemerkbar. Da sich betroffene Hunde und Katzen in der Regel sehr exzessiv kratzen, kommen mit der Zeit zwangsläufig Hautverletzungen zu den Beschwerden hinzu.
Ob tatsächlich eine Futtermilbenallergie vorliegt, kann nur ein Tierarzt beantworten. Für eine Diagnose kann dieser eine Blutuntersuchung durchführen oder auch einen Hauttest mit dem vermuteten Allergen vornehmen.
So schützen wir unsere Produktion vor Futtermilben
Bei Marsapet legen wir allergrößten Wert auf hochwertige Produkte, deren Qualität bei unseren Kunden keine Wünsche offen lässt. Dementsprechend sorgen wie sowohl bei Hundefutter von Bellfor als auch bei Katzenfutter von I love my cat dafür, dass es während der Produktion nicht zu einer Kontamination mit Futtermilben kommt.
Unsere Mitarbeiter befolgen sehr strenge Hygienevorschriften und die fertigen Produkte werden zeitnah verpackt, sodass ein Befall mit Futtermilben ausgeschlossen werden kann.
Wie Sie Futtermilben in Tiernahrung vermeiden können
Wie Sie sehen, sind Futtermilben durchaus ein ernstzunehmendes Problem, das für Ihren Vierbeiner unangenehme Folgen in Form einer Futtermilbenallergie haben kann. Es ist daher sehr wichtig, der Verbreitung von Futtermilben von Anfang an vorzubeugen.
Folgende Maßnahmen helfen Ihnen dabei, das Futter Ihres Vierbeiners milbenfrei zu halten:
- Tierfutter sollte nicht zusammen mit Lebensmitteln für Menschen aufbewahrt werden.
- Geöffnetes Futter sollte unbedingt luftdicht verschlossen werden.
- Verwendete Mehrwegverpackungen sowie Messbecher und Dosierlöffel müssen regelmäßig heiß gespült werden.
- Tierfutter sollte an einem trockenen und kühlen Ort gelagert werden.
- Angebrochenes Trockenfutter sollte zeitnah verbraucht werden.
- Abgelaufene Tiernahrung ist nicht mehr für den Verzehr geeignet.
Unser Fazit zum Thema Futtermilben
Auch wenn sie von vielen Tierhaltern unterschätzt werden, sind Futtermilben weit verbreitet und können grundsätzlich in jedem Haushalt auftreten. In Anbetracht der Tatsache, dass sie sogar allergische Reaktionen auslösen können, sind geeignete Vorbeugungsmaßnahmen sehr wichtig.
Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen, beim Kauf von Tiernahrung hochwertigen Produkten von qualitätsbewussten Herstellern wie Marsapet den Vorzug zu geben. Denn das hilft nicht nur dabei, Futtermilben zu vermeiden, sondern gewährleistet gleichzeitig auch eine artgerechte Ernährung.
Kommentar schreiben