Niereninsuffizienz beim Hund: Ursachen, Symptome und Behandlung

Bei vielen Hunden kommt es im Laufe ihres Lebens zu einer Niereninsuffizienz. Die Erkrankung kann sowohl akut als auch chronisch verlaufen und für den betroffenen Hund schlimmstenfalls sogar mit einem tödlichen Nierenversagen enden.
Welche Ursachen eine Niereninsuffizienz beim Hund haben kann, wie sich die akute und chronische Form unterscheiden und auf welche Symptome Sie achten müssen, erfahren Sie im Folgenden. Außerdem erklären wir Ihnen, wie eine Niereninsuffizienz beim Hund behandelt wird und warum die Ernährung dabei eine besonders wichtige Rolle spielt.
Was ist eine Niereninsuffizienz beim Hund?
Genau wie Menschen besitzen Hunde zwei Nieren. Diese haben die Aufgabe, Stoffwechselabbauprodukte und mögliche Schadstoffe aus dem Organismus zu filtern, sodass diese mit dem Urin ausgeschieden werden können.
Zu diesem Zweck bestehen die Nieren aus vielen kleinen Nephronen, die sich ihrerseits wiederum aus Nierenkörperchen und Nierenkanälchen zusammensetzen und die für die Filterung des Blutes zuständig sind.
Die Nierenkörperchen können aus verschiedenen Gründen geschädigt werden. Obwohl die Nieren des Hundes eigentlich sehr leistungsstark sind und den Ausfall von Nephronen bis zu einem gewissen Grad durchaus ausgleichen können, kann ihre Funktionsfähigkeit dadurch mit der Zeit beeinträchtigt werden.
In diesem Fall spricht man von einer Nierenschwäche, beziehungsweise einer Niereninsuffizienz, die beim Hund zu einer zunehmenden Ablagerung von Schadstoffen im Körper und damit verbundenen Beschwerden führt.
Akute Niereninsuffizienz beim Hund
Eine Niereninsuffizienz kann beim Hund sowohl akut als auch chronisch verlaufen. Eine akute Niereninsuffizienz kann bei Hunden unter anderem durch eine kurzzeitige Minderdurchblutung nach einem Schock oder auch durch verschiedene Infektionskrankheiten verursacht werden.
Wird sie rechtzeitig erkannt und fachgerecht behandelt, lässt sich eine akute Niereninsuffizienz im Normalfall gut in den Griff bekommen, sodass für den betroffenen Hund keine bleibenden Folgen zu befürchten sind.
Chronische Niereninsuffizienz beim Hund
Im Vergleich zur akuten erweist sich die chronische Niereninsuffizienz für Hunde als weitaus gefährlicher. Die chronisch verlaufende Nierenschwäche ist durch ein zunehmendes Absterben von Nephronen gekennzeichnet. Das sorgt dafür, dass die Leistungsfähigkeit der Nieren mit der Zeit immer weiter abnimmt.
Für die Entstehung einer chronischen Niereninsuffizienz beim Hund kommen verschiedene Ursachen infrage. Neben einer genetischen Prädisposition zählen dazu unter anderem Störungen des Immunsystems, verschiedene Infektionskrankheiten, die Aufnahme von Giftstoffen oder auch Tumorerkrankungen.
Folgen einer chronischen Niereninsuffizienz beim Hund
Da die Nieren des Hundes über eine ausreichend hohe Leistungsfähigkeit verfügen, sind sie dazu in der Lage, Schäden an ihrem Gewebe bis zu einem gewissen Grad auszugleichen und so auch weiterhin eine ausreichende Filterung des Blutes zu gewährleisten.
Das ist zwar einerseits ein großer Vorteil, macht es andererseits aber auch schwer, die chronische Niereninsuffizienz des Hundes frühzeitig zu bemerken. Denn bevor erkennbare Symptome auftreten, sind meist schon gut 70 Prozent des Nierengewebes geschädigt.
Abgestorbene Nephrone können sich nicht wieder regenerieren. Das führt dazu, dass eine zu spät erkannte chronische Niereninsuffizienz beim Hund mit einer dauerhaften Beeinträchtigung verbunden ist und je nach Grad der Schädigung erhebliche Probleme nach sich ziehen kann.
Wie erkennt man eine Niereninsuffizienz beim Hund?
Bis zum Auftreten erster Symptome kann es eine ganze Weile dauern. Sind die Schäden an den Nieren jedoch weit genug fortgeschritten, verursacht die chronische Niereninsuffizienz beim Hund verschiedene unspezifische Symptome.
Zu den möglichen Beschwerden, die bei Ihrem Hund auf eine chronische Niereninsuffizienz hinweisen können, zählen zum Beispiel:
- Abgeschlagenheit
- Appetitlosigkeit
- Gewichtsverlust
- Übelkeit und Erbrechen
- Durchfall
Ohne zeitnahe Gegenmaßnahmen kommt es aufgrund der chronischen Niereninsuffizienz beim Hund darüber hinaus zu Verkalkungen der Organe, Herzproblemen, neurologischen Störungen, einer Demineralisierung der Knochen, Verhaltensänderungen und Blutarmut.
Wie wird eine Niereninsuffizienz beim Hund diagnostiziert?
Eine unbehandelte chronische Niereninsuffizienz führt bei Hunden früher oder später zu einem tödlichen Nierenversagen. Wenn Sie die Befürchtung haben, dass Ihr Hund möglicherweise an einer Nierenschwäche leidet, sollten Sie daher zeitnah einen Tierarzt aufzusuchen.
Der Veterinär kann Ihrem Verdacht mithilfe von Blut- und Urintests sowie einer Ultraschalluntersuchung und Röntgenaufnahmen auf den Grund gehen. Eine eindeutige Diagnose lässt sich allerdings erst stellen, wenn die chronische Niereninsuffizienz bei Ihrem Hund bereits zu einer deutlichen Einschränkung der Nierenleistung geführt hat.
Wie lässt sich eine Niereninsuffizienz beim Hund behandeln?
Welche Maßnahmen zur Behandlung der Niereninsuffizienz bei Ihrem Hund erforderlich sind, hängt in erster Linie von ihrer Schwere sowie von ihrem genauen Auslöser ab. Eine Regeneration von bereits abgestorbenem Nierengewebe ist nicht mehr möglich.
Die im Rahmen der Behandlung ergriffenen Bemühungen beschränken sich daher darauf, weitere Schäden zu vermeiden, beziehungsweise das weitere Fortschreiten der Nierenschwäche so gut wie möglich zu verlangsamen.
Ob die Behandlung erfolgreich ist und die verbleibenden Kapazitäten der Nieren erhalten werden können, hängt in hohem Maß auch von Ihren Bemühungen als Halter des Hundes mit Niereninsuffizienz ab.
Was ist bei der Ernährung eines Hundes mit Niereninsuffizienz wichtig?
Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um die Behandlung eines Hundes mit chronischer Niereninsuffizienz geht. Ein für die sogenannte Nierendiät geeignetes Hundefutter muss vor allem einen reduzierten Gehalt an Phosphor, Natrium und Eiweiß haben.
Durch einen niedrigen Natriumgehalt wird das Herz-Kreislauf-System des Hundes entlastet und eine reduzierte Zufuhr von Proteinen und Phosphor entlastet die geschwächten Nieren, um einer weiteren Schädigung entgegenzuwirken.
Da die Niereninsuffizienz beim Hund meist zu Appetitmangel führt, ist es wichtig, dass das Nierenfutter Ihrer Wahl möglichst schmackhaft ist und von Ihrem Vierbeiner gut angenommen wird. Achten Sie im Rahmen der Nierendiät außerdem darauf, dass Ihr Hund genug trinkt und Sie ihn keinem übermäßigen Stress aussetzen.
Bellfor Hundefutter für nierenkranke Hunde
Leidet Ihr Hund an einer Niereninsuffizienz, empfehlen wir Ihnen, bei der Fütterung auf Landgut-Menü von Bellfor zu setzen. Bellfor Landgut-Menü ist ein hypoallergenes Nassfutter für Hunde auf Insektenbasis.
Das im Futter enthaltene Insektenprotein aus den Larven von Schwarzen Soldatenfliegen (Hermetia illucens) zeichnet sich durch seine hervorragende Verdaulichkeit sowie seine hohe biologische Wertigkeit aus.
Diese Eigenschaften machen unser Landgut-Menü zu einer hervorragenden Wahl, um Ihren Hund trotz Niereninsuffizienz bedarfsgerecht mit hochwertigen tierischen Proteinen zu versorgen, ohne seine Nieren dabei unnötig zu belasten.
Natürliche Nahrungsergänzung für die Nierenentgiftung
Um die Nieren Ihres Hundes zu unterstützen und ihre natürliche Entgiftungstätigkeit zu fördern, kann der Einsatz einer geeigneten Nahrungsergänzung wie Bellfor Nierenkraft sinnvoll sein.
Bei Bellfor Nierenkraft handelt es sich um eine spezielle Kräutermischung, die dabei helfen kann, Schadstoffe aus den Nieren abzuleiten und so Beschwerden wie einer chronischen Niereninsuffizienz bei Ihrem Hund vorzubeugen.
Das Wichtigste zur Niereninsuffizienz beim Hund im Überblick
Hunde können sowohl an einer akuten als auch an einer chronischen Niereninsuffizienz erkranken. Während sich die akute Form mit rechtzeitigen Maßnahmen gut therapieren lässt, erfordert die chronische Nierenschwäche beim Hund eine lebenslange Behandlung.
Das Ziel der Therapiemaßnahmen besteht dabei vor allem darin, weitere Schäden am Nierengewebe zu vermeiden und die noch verbleibende Leistungsfähigkeit möglichst lange aufrecht zu erhalten.
Eine Umstellung der Ernährung spielt für die Behandlung der Niereninsuffizienz beim Hund eine entscheidende Rolle. Wir empfehlen Ihnen zu diesem Zweck, zu unserem bekömmlichen Nassfutter für Hunde auf Insektenbasis zu greifen. Um Nierenproblemen vorzubeugen, kann außerdem von Zeit zu Zeit eine Nahrungsergänzung mit Bellfor Nierenkraft sinnvoll sein.
Kommentar schreiben