Mandelentzündung beim Hund (Tonsillitis): Ursachen, Symptome und Behandlung

Hunde besitzen zwei Tonsillen (Gaumenmandeln), die links und rechts in ihrem Rachen sitzen. Sie sind ein Teil des Lymphsystems und spielen für die Abwehr von Krankheitserregern eine große Rolle. Denn ihre anatomische Lage sorgt dafür, dass sie sehr oft daran beteiligt sind, wenn Erreger in den Organismus des Hundes eindringen wollen.
Vor allem in den kälteren Monaten des Jahres ist es jedoch keine Seltenheit, dass sich die Mandeln beim Hund entzünden. In diesem Fall spricht man von einer Tonsillitis. Hunde können sowohl an einer primären als auch an einer sekundären Mandelentzündung erkranken. Letztere tritt zusammen mit anderen Erkrankungen, wie zum Beispiel Husten oder Schnupfen, auf.
Welche Symptome auf eine Mandelentzündung beim Hund hindeuten, wie die Behandlung einer Tonsillitis aussieht und wie Sie Ihren Vierbeiner davor schützen können, erklären wir Ihnen im Folgenden.
Was verursacht eine Mandelentzündung beim Hund?
Leidet ein Hund an einer Mandelentzündung, sind dafür bakterielle oder virale Infektionen verantwortlich. Da das Immunsystem bei Junghunden noch nicht richtig entwickelt ist, sind diese besonders oft von einer Tonsillitis betroffen.
Davon abgesehen besteht bei bestimmten Hunderassen grundsätzlich ein erhöhtes Risiko für eine Mandelentzündung. Dazu zählen vor allem Rassen mit kurzer Schnauze und dementsprechend beengten Platzverhältnissen in Maul und Rachen, wie beispielsweise der Deutsche Boxer, die Französische Bulldogge oder der Mops.
Wie kann man eine Mandelentzündung bei Hunden erkennen?
Am Anfang sind die Symptome, die die Mandelentzündung beim Hund verursacht, nur schwer zu erkennen, weshalb sie viele Hundehalter zunächst nicht bemerken.
Zu den ersten möglichen Anzeichen einer Tonsillitis beim Hund gehören insbesondere:
- Vermehrtes Gähnen
- Häufiges Schlucken
- Schmatzgeräusche
- Maulgeruch
- Vermehrter Speichelfluss
- Kopfschütteln
Für den Hund fühlt sich die Mandelentzündung wie ein Fremdkörper in seinem Rachen an. Aus diesem Grund kann es sein, dass er beim Gassigehen Gras frisst und anfängt zu würgen. Das Würgen kann mit dem Austreten von weißem Schleim, der an Erbrochenes erinnert, einhergehen.
Mit zunehmendem Fortschreiten der Tonsillitis verstärken sich auch die Beschwerden immer mehr. Da das Schlucken für Hunde mit Mandelentzündung schmerzhaft ist, kann es vermehrt zu Futterverweigerung kommen. Zudem gehören Fieber und Abgeschlagenheit zu den Symptomen, die im weiteren Verlauf der Tonsillitis auftreten können. Darüber hinaus können häufiges Husten und Würgen beim Hund zu Erbrechen führen.
Wie wird eine Mandelentzündung beim Hund diagnostiziert?
Wenn Sie bei Ihrem Hund mögliche Symptome einer Mandelentzündung bemerken, sollten Sie zeitnah einen Termin beim Tierarzt vereinbaren. Der Veterinär wird den Hals des Vierbeiners abtasten und spätestens durch einen Blick in sein Maul sehr schnell sagen können, ob tatsächlich eine Tonsillitis vorliegt.
Bei älteren Vierbeinern ist es zudem sinnvoll, eine Biopsie durchzuführen und so einen Tumor an den Mandeln des Hundes als Auslöser der Beschwerden auszuschließen.
Wie wird eine Mandelentzündung beim Hund behandelt?
Die Maßnahmen, die zur Behandlung der Mandelentzündung Ihres Hundes erforderlich sind, hängen in erster Linie von der Schwere der Tonsillitis ab. Bei leichten Rötungen reichen oftmals schon ein wenig Ruhe und Wärme sowie ein Mittel zur Linderung der Entzündung und der Schmerzen des Vierbeiners aus.
Hunde mit einer schweren Mandelentzündung benötigen darüber hinaus meist auch Antibiotika. Davon abgesehen ist es selbstverständlich erforderlich, mögliche Auslöser der Tonsillitis zu bestimmen und diese ebenfalls zu behandeln.
Wenn es bei Ihrem Hund regelmäßig zu einer Entzündung der Mandeln kommt, wird der Tierarzt Ihnen vermutlich zum Entfernen der Tonsillen raten. Dadurch können die auftretenden Beschwerden dauerhaft verhindert werden und mögliche schwerwiegende Folgen, wie zum Beispiel eine Entzündung des Herzmuskels, lassen sich vermeiden.
Wie kann man eine Mandelentzündung beim Hund verhindern?
Leider ist es nicht möglich, eine Mandelentzündung beim Hund vollständig auszuschließen. Dennoch können Sie als Hundehalter einiges tun, um das Risiko bei Ihrem Vierbeiner deutlich zu senken. Vor allem starke Abwehrkräfte spielen dabei eine große Rolle. Denn ein geschwächtes Immunsystem hat zur Folge, dass der Organismus Ihres Hundes anfälliger für Krankheiten ist und damit letztlich auch die Wahrscheinlichkeit für eine Entzündung der Mandeln ansteigt.
Um das Immunsystem Ihres Hundes zu stärken und einer Mandelentzündung vorzubeugen, ist in den kalten Wintermonaten eine Nahrungsergänzung mit Immun Pulver von Bellfor sinnvoll. Bei Bellfor Immun handelt es sich um ein natürliches Produkt mit Propolis, Insektenprotein und verschiedenen Heilpflanzen.
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