Deutsche Dogge: Hundefutter und Rasseportrait
Die Deutsche Dogge ist eine große deutsche Hunderasse, die von der FCI in Gruppe 2, Sektion 2.1 (Standard 235) geführt wird. Genau genommen zählt sie sogar zu den größten Hunderassen überhaupt und gilt darüber hinaus als Deutschlands ältester moderner Zuchthund.
Trotz ihres imposanten Erscheinungsbilds handelt es sich bei der Deutschen Dogge um einen ausgesprochen liebevollen und anhänglichen Begleiter, der sich hervorragend als Familienhund eignet und sich daher in zahlreichen Ländern sehr großer Beliebtheit erfreut.
Herkunft der Deutschen Dogge
Die Deutsche Dogge ist ein Hund mit einer langen Tradition. Ihr Ursprung geht auf Kreuzungen aus Jagdhunden, Bullenbeißern und Windhunden, die von Adelingen früher gene bei Hetzjagden eingesetzt wurden, zurück.
Der erste offizielle Rassestandard der Deutschen Dogge wurde bereits 1880 festgelegt. Acht Jahre später kam es in Berlin dann schließlich zur Gründung des bis heute existierenden Deutsche Dogge Club 1888 e.V.
Das Ziel der Zucht bestand damals darin, einen eleganten und repräsentativen Begleiter und Beschützer zu erhalten. Mittlerweile hat sich die Deutsche Dogge nicht zuletzt aufgrund ihrer enormen Größe weltweit zu einem der bekanntesten Rassehunde entwickelt.
Merkmale der Deutschen Dogge
Die Deutsche Dogge ist ein wahrer Riese unter den Haushunden. Ihr wohlproportionierter Körperbau zeichnet sich durch eine gute Bemuskelung, eine breite Brust und lange muskulöse Läufe aus.
Männliche Deutsche Doggen werden laut Rassestandard mindestens 80 und Hündinnen mindestens 72 Zentimeter groß. Zudem können ausgewachsene Tiere ein Gewicht von rund 90 Kilogramm auf die Waage bringen.
Der markante Kopf der Deutschen Dogge ist vergleichsweise schmal. Er ist mit einem breiten Nasenschwamm sowie einem deutlich ausgeprägten Stop ausgestattet. Die Deutsche Dogge besitzt einen kräftigen, rechteckigen Fang und einen breiten Kiefer mit einem Scherengebiss.
Die hoch angesetzten Ohren der Deutschen Dogge sind mittelgroß und hängen seitlich herab. Ihre mandelförmigen Augen sind ebenfalls mittelgroß und dunkel gefärbt.
Laut Rassestandard soll der Gang der Deutschen Dogge leicht federnd, harmonisch und geschmeidig wirken und so das elegante Erscheinungsbild des großen Vierbeiners zusätzlich betonen.
Die kurzhaarige Deutsche Dogge hat ein dichtes, glänzendes und glattes Fell, das laut Rassestandard fünf unterschiedliche Farben haben darf.
Folgende Fellfarben sind bei der Deutschen Dogge erlaubt:
- Gestromt (goldgelbe Grundfarbe, schwarze Streifen und schwarze Maske)
- Blau (Stahlblau, weiße Abzeichen an Brust und Pfoten)
- Gelb (Goldgelb, schwarze Maske)
- Gefleckt (weiße Grundfarbe, lackschwarze Flecken am kompletten Körper)
- Schwarz (Lackschwarz und weiße Abzeichen oder Weiß und schwarze Platten)
Deutsche Dogge Wesen und Charakter
Die imposante Größe der Deutschen Dogge kann schnell einschüchternd wirken. Wer sich näher mit der Hunderasse beschäftigt, wird jedoch schnell feststellen, dass es sich bei den riesigen Vierbeinern um überaus sensible und gutmütige Tiere handelt.
Die Deutsche Dogge gilt als intelligent und lernfähig. Allerdings ist sie mitunter auch etwas eigensinnig und stur. In Anbetracht ihrer Kraft und Größe ist es daher sehr wichtig, die Deutsche Dogge gut zu erziehen und ihr Verhalten von klein auf in die richtigen Bahnen zu lenken.
Sofern das gelingt und ihr Halter ihr genug Aufmerksamkeit schenkt, erweist sich die Deutsche Dogge als treuer Begleiter, der seinem Lieblingsmenschen stets gefallen möchte.
Der Umgang mit im Haushalt lebenden Kindern gestaltet sich dank der hohen Reizschwelle der Rasse als unproblematisch. Bei Begegnungen mit Fremden zeigt sich die Deutsche Dogge hingegen von ihrer zurückhaltenden Seite und verhält sich diesen gegenüber meist reserviert.
Aktivitäten mit der Deutschen Dogge
Bei der Deutschen Dogge handelt es sich um einen sehr großen Hund mit einem furchtlosen Charakter, der durchaus auch als Wach- und Schutzhund eingesetzt werden kann. In erster Linie handelt es sich bei ihr jedoch um einen sensiblen Begleithund, der eine sehr enge Beziehung zu seinem Halter aufbaut. Eine Haltung im Zwinger ist daher nicht zu empfehlen.
Davon abgesehen sollten angehende Halter einer Deutschen Dogge bedenken, dass die imposanten Vierbeiner nicht nur genug Aufmerksamkeit, sondern auch viel Platz und Bewegung brauchen.
Für Höchstleistungen im Hundesport ist die Deutsche Dogge aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts hingegen nicht geschaffen. Als Beschäftigungsmöglichkeiten bieten sich daher hauptsächlich gelenkschonende Aktivitäten wie Clickertraining und Obedience an.
Deutsche Dogge Krankheiten
Die enorme Größe der Deutschen Dogge macht sich nicht zuletzt auch in Form von verschiedenen gesundheitlichen Problemen bemerkbar. Gelenkerkrankungen wie Hüftdysplasie sind bei großen Hunden generell keine Seltenheit und daher auch bei Deutschen Doggen weit verbreitet.
Ein weiteres Gesundheitsproblem, das bei ihr vermehrt auftreten kann, ist die Entstehung von für große und schwere Hunde typischen Liegeschwielen.
Zudem besteht bei der Deutschen Dogge ein recht hohes Risiko für das Erleiden einer lebensgefährlichen Magendrehung, die umgehend operativ behandelt werden muss. Darüber hinaus neigt die große Hunderasse verstärkt zu Dilatativer Kardiomyopathie (DCM) und erkrankt überdurchschnittlich oft an Knochenkrebs.
Lebenserwartung der Deutschen Dogge
Die durchschnittliche Lebenserwartung der Deutschen Dogge liegt bei 8 bis 10 Jahren. Allerdings sterben gerade besonders große Exemplare nicht selten schon deutlich früher.
Die richtige Ernährung der Deutschen Dogge
Die Deutsche Dogge hat einen sehr hohen Energiebedarf, der durch eine ausreichende Futtermenge gedeckt werden muss. Davon abgesehen ist es für ihre Gesundheit sehr wichtig, auf eine gute Qualität des Futters zu achten.
Wir empfehlen unser kaltgepresstes Trockenfutter als Hundefutter für die Deutsche Dogge. Durch das Kaltpressverfahren ist gewährleistet, dass die Kroketten im Magen nicht so stark aufquellen und so die Wahrscheinlichkeit für eine Magendrehung beim Hund gesenkt werden kann.
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