Der Zahnwechsel der Katze
Genau wie andere Säugetiere besitzen Katzen zunächst Milchzähne, die dann während des Zahnwechsels durch die bleibenden Zähne ersetzt werden.
Dabei handelt es sich um einen vollkommen natürlichen Prozess, der in den meisten Fällen ohne erkennbare Probleme abläuft und nur selten der Unterstützung durch einen Tierarzt bedarf.
Wie der Zahnwechsel bei Katzen genau abläuft und wann er in der Regel beginnt, erfahren Sie im Folgenden. Außerdem erklären wir Ihnen, wie Sie die Zahngesundheit Ihres Stubentigers optimal unterstützen können.
Wann der Zahnwechsel bei Katzen stattfindet
Bei ihrer Geburt sind Katzen noch vollkommen zahnlos. Die ersten Milchzähne brechen ungefähr nach zwei Wochen durch und mit Vollendung des zweiten Lebensmonats ist das Milchgebiss schließlich komplett. Ab diesem Zeitpunkt können die jungen Vierbeiner auch an festes Katzenfutter gewöhnt werden.
Insgesamt besitzen Katzen 26 Milchzähne, die beim Zahnwechsel allerdings schon wieder ausfallen. Dieser setzt ein, sobald im Kiefer ausreichend Platz für das bleibende Gebiss ist. In der Regel ist das im dritten oder vierten Lebensmonat der Fall.
Ungefähr im achten Monat sollte der Zahnwechsel abgeschlossen sein. Das bleibende Gebiss besitzt vier zusätzliche (hintere) Backenzähne, die beim Milchgebiss noch fehlen.
Ablauf des Zahnwechsels bei Katzen
Wenn der Zahnwechsel einsetzt, werden zunächst die Wurzeln der Milchzähne abgebaut. Dadurch werden sie erst locker und dann schließlich durch die nachwachsenden bleibenden Zähne der Katze verdrängt.
Oft werden die ausgefallenen Milchzähne einfach heruntergeschluckt, sodass viele Halter den einsetzenden Zahnwechsel bei ihrer Katze zunächst überhaupt nicht mitbekommen.
Mögliche Probleme während des Zahnwechsels bei Katzen
In den allermeisten Fällen verursacht der Zahnwechsel bei Katzen keine nennenswerten Beschwerden. Auch wenn der Prozess sicherlich etwas unangenehm ist, sollten Sie sich daher mit etwas Glück mit keinen größeren Problemen konfrontiert sehen.
Vielleicht wird Ihre Katze etwas sabbern, ein wenig unleidlich wirken oder zwischendurch keinen großen Appetit verspüren. In der Regel ist das jedoch nur eine vorübergehende Erscheinung und daher auch kein Grund zur Sorte.
Gelegentlich kann der Zahnwechsel allerdings auch etwas ernstere Probleme mit sich bringen. Zum Beispiel kann er bei Katzen Fieber und Durchfall verursachen. In diesem Fall ist ein Besuch beim Tierarzt sinnvoll, um mögliche andere Ursachen für die Beschwerden auszuschließen.
Nicht immer verliert eine Katze alle Milchzähne
Manchmal kommt es vor, dass einer Katze einzelne Milchzähne während des Zahnwechsels nicht ausfallen. Sofern sich darunter ein bleibender Zahn befindet, wächst dieser dann häufig direkt neben dem Milchzahn heraus.
Da dies natürlich zu Zahnfehlstellungen und Wachstumsstörungen der betroffenen bleibenden Zähne führt, bleibt Ihnen in diesem Fall nur, den überflüssigen Milchzahn von einem Tierarzt ziehen zu lassen.
Falls noch kein bleibender Zahn nachgewachsen ist, sollte der Kiefer vor dem Ziehen des Milchzahnes jedoch geröntgt werden. Denn manchmal fehlt der eigentlich darunter liegende bleibende Zahn, sodass der Milchzahn auch nach dem Zahnwechsel erhalten bleiben sollte.
Das Fehlen von bleibenden Zähnen ist genetisch bedingt. Es wird rezessiv vererbt und tritt zum Beispiel bei Siamkatzen vergleichsweise häufig auf.
So unterstützen Sie Ihre Katze beim Zahnwechsel
Auch wenn Probleme ausbleiben, ist der Zahnwechsel für Ihre Katze natürlich unangenehm. Sie werden daher sehr wahrscheinlich bemerken, dass sich Ihr kleiner Vierbeiner sehr häufig das Zahnfleisch leckt, seinen Kopf schief hält und seine Schnauze an verschiedenen Gegenständen oder auch an Ihnen reibt.
All das ist normalerweise kein Grund zur Sorge und macht auch nicht direkt einen Besuch beim Tierarzt erforderlich. Dennoch sollten Sie versuchen, Ihre kleine Katze beim Zahnwechsel zu unterstützen und ihr den Prozess möglichst angenehm zu machen.
Da das Zahnfleisch meist gereizt ist, mögen viele Katzen während ihres Zahnwechsels kein Trockenfutter. Sollte Ihr Vierbeiner sein normales Trockenfutter verweigern, versuchen Sie es daher am besten mit einem guten Nassfutter. Alternativ können Sie das Trockenfutter auch etwas anfeuchten und so weicher machen.
Darüber hinaus freuen sich viele Katzen während ihres Zahnwechsels über Kauspielzeug, auf dem sie herumbeißen können. Einige Vierbeiner wissen auch eine vorsichtige Massage des Zahnfleischs zu schätzen. Diese hilft auch dabei, die Katze bereits von klein auf an spätere Zahnkontrollen beim Tierarzt zu gewöhnen.
Natürliche Zahnpflege mit I love my cat
Auch wenn Hauskatzen ihre Zähne kaum noch zum Fressen benötigen, ist es wichtig, Probleme wie Zahnstein und Zahnfleischentzündungen bei Katzen zu vermeiden.
Als Halter sollten Sie der Zahnpflege bei Ihrem Stubentiger daher unbedingt ausreichend Beachtung schenken. Besonders unkompliziert und dennoch wirksam gelingt Ihnen die Zahnreinigung mit unserem Dental Pulver für Katzen.
Das natürliche Präparat kann einfach unter das Futter gemischt werden und sorgt mit seiner speziellen Zusammensetzung dafür, dass Beläge und Zahnstein bei Ihrer Katze keine Chance mehr haben.
Unser Fazit zum Thema Zahnwechsel bei Katzen
Wie Sie sehen, ist der Zahnwechsel bei Katzen in der Regel kein Grund zur Sorge. Die meisten Vierbeiner durchlaufen ihn ohne große Schwierigkeiten, sodass viele Halter kaum etwas davon mitbekommen.
Indem Sie das Gebiss Ihrer Katze auch nach dem Zahnwechsel regelmäßig pflegen, sorgen Sie dafür, dass schmerzhafte Zahnprobleme wie Karies und Parodontose deutlich unwahrscheinlicher sind.
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