Beliebte Zierfische für den Teich und das Aquarium
Zierfische gibt es in allen erdenklichen Formen, Farben und Größen. Vom winzigen Guppy bis zum rund 80 Zentimeter langen Koi Karpfen ist für jeden Geschmack sowie für jede Aquariengröße und jeden Gartenteich etwas dabei.
Im Folgenden stellen wir Ihnen einige beliebte Zierfische für Teich und Aquarium vor und geben Ihnen einen kurzen Überblick über das Aussehen sowie die Besonderheiten der verschiedenen Arten.
Die Wahl der passenden Zierfische
Die große Artenvielfalt macht es gerade für Anfänger schwer, die passenden Zierfische zu finden. Immerhin gibt es beim Kauf der künftigen Bewohner des Aquariums einiges zu beachten.
Die verschiedenen Zierfische haben oft ganz unterschiedliche Ansprüche, was ihre Haltung und das Futter angeht. Aus diesem Grund können längst nicht alle Arten zusammen gehalten werden.
Zudem erweisen sich einige Zierfische als ausgesprochen anspruchsvoll, weshalb sie sich nur bedingt für Anfänger eignen. Die Wahl der infrage kommenden Arten will daher im Vorfeld gut durchdacht sein und darf auch gerne einen Moment Zeit in Anspruch nehmen.
Beliebte Zierfischarten für das Aquarium
Die Auswahl an Zierfischen für die Haltung im Aquarium ist riesig und bietet Aquaristen eine schier endlose Vielfalt an infrage kommenden Wasserbewohnern.
Besonders beliebt für Aquarien sind zum Beispiel die folgenden Zierfische:
- Guppy
- Neonsalmler
- Diskusfisch
- Platy
- Skalar
Der Guppy
Beim Guppy handelt es sich um einen der beliebtesten Zierfische für das Aquarium überhaupt. Er gehört zur Familie der lebendgebärenden Zahnkarpfen und erreicht eine Länge von ungefähr drei bis sechs Zentimetern.
Der Guppy ist ein farbenfroher Fisch, der in verschiedenen Ausführungen gezüchtet wird. Seine Haltung gilt als unkompliziert, weshalb er sich ideal für Aquaristik-Anfänger eignet. Ein Aquarium, in dem Guppys leben, sollte eine Mindestlänge von 60 Zentimetern haben.
Die kleinen Zierfische vermehren sich bei guten Haltungsbedingungen sehr schnell und kommen mit verschiedenen anderen Fischarten, wie zum Beispiel Panzerwelsen, zurecht. Für die Fütterung von Guppys eignet sich neben Lebendfutter auch hochwertiges Flockenfutter sehr gut.
Der Neonsalmler
Der Neonsalmler ist bei Aquaristen ähnlich beliebt wie der Guppy. Das liegt vor allem an der außergewöhnlichen Färbung der bis zu vier Zentimeter großen Fische, die neben einem teilweise roten Körper über einen türkisblauen Streifen verfügen.
Letzterer reflektiert Licht sehr stark, wodurch es schnell den Eindruck macht, dass der Neonsalmler von alleine leuchtet. Davon abgesehen gelten die farbenfrohen Zierfische als pflegeleicht und können in Schwärmen mit etwa 10 Tieren problemlos in kleinen Aquarien mit einem Volumen ab 60 Litern gehalten werden.
Neonsalmler können mit verschiedenen anderen Süßwasserzierfischen aus Südamerika zusammenleben. Allerdings ist es wichtig, darauf zu achten, dass alle Arten im Aquarium die gleichen Lebensbedingungen bevorzugen.
Der Diskusfisch
Der Diskusfisch zählt zu den Buntbarschen. Er hat die Form einer Diskusscheibe und erreicht eine Länge von 12 bis 20 Zentimetern. Diskusfische sind in verschiedenen Farben, wie zum Beispiel Gelb oder Blau, erhältlich und stellen für jedes Aquarium eine Zierde dar.
Allerdings gelten die ursprünglich aus Südamerika stammenden Zierfische als anspruchsvoll in der Haltung. Sie sind recht anfällig für eine Infektion mit Parasiten oder Bakterien und benötigen daher eine hohe Wasserqualität.
Diskusfische sollten in Schwärmen mit mindestens fünf Tieren gehalten werden. Das Zusammenleben mit Welsen und Platys klappt in der Regel gut, während eine Haltung in einem Aquarium mit anderen Buntbarschen oder Guppys nicht zu empfehlen ist.
Der Platy
Platys stammen aus Mittelamerika und gehören wie Guppys zu den lebendgebärenden Zahnkarpfen. Die kleinen Zierfische erreichen eine Größe von bis zu sechs Zentimetern und werden von Weiß bis Orange in vielen verschiedenen Farben gezüchtet.
Platys gelten als pflegeleicht und stellen bei der Haltung keine übermäßigen Ansprüche. Da es sich bei ihnen um Schwarmfische handelt, eignen sich die unkomplizierten Zierfische allerdings nicht für die Einzelhaltung.
Der Platy ist ein ausgesprochen friedfertiger und geselliger Fisch, der mit vielen anderen Arten gut zurecht kommt. Er kann zum Beispiel problemlos mit Panzerwelsen oder Guppys im selben Aquarium gehalten werden.
Der Skalar
Wie der Diskusfisch zählt auch der Skalar zu den Buntbarschen. Die bis zu 15 Zentimeter langen Zierfische fallen schon alleine aufgrund ihrer dreieckigen Form sofort ins Auge. Darüber hinaus werden Skalare in zahlreichen Farben gezüchtet, sodass sie in jedem Fall ein toller Hingucker sind.
Obwohl sich Skalare hinsichtlich der Haltung als recht pflegeleicht erweisen, benötigen sie aufgrund ihrer Größe sowie der Tatsache, dass es sich bei ihnen um Schwarmfische handelt, ein geräumiges Aquarium mit einem ausreichenden Volumen. Da ihre Höhe bei bis zu 25 Zentimetern liegen kann, gilt es in diesem Zusammenhang auch auf die Wassertiefe zu achten.
Eine Haltung mit anderen Fischen, wie zum Beispiel Welsen oder größeren Salmlern, ist in der Regel ohne Probleme möglich. Kleinere Zierfische wie Neonsalmler werden von Skalaren jedoch meist gefressen.
Zierfische für den Gartenteich
Was für das Aquarium gilt, gilt auch für den Gartenteich. Die Auswahl an Teichzierfischen bietet ebenfalls eine große Vielfalt, was die Entscheidung für bestimmte Arten nicht gerade erleichtert.
Besonders beliebt für Teiche sind zum Beispiel die folgenden Zierfische:
- Shubunkin
- Koi
- Goldschleie
- Rotfeder
- Goldorfe
Der Shubunkin
Der Shubunkin ist eine Zuchtform des Goldfisches. Er zeichnet sich insbesondere durch seine attraktive Färbung, die recht deutlich an die von Koi Karpfen erinnert, aus. Im Unterschied zum Koi ist der Shubunkin jedoch deutlich pflegeleichter.
Die farbenprächtigen Zierfische können in vergleichsweise kleinen Teichen ab einem Volumen von etwa 400 bis 500 Litern gehalten werden. Sie erreichen eine Länge von rund 30 Zentimetern, von der ihre Schwanzflosse ungefähr die Hälfte ausmacht.
Shubunkin werden bis zu 20 Jahre alt. Sie werden in vier verschiedenen Zuchtformen gezüchtet und sollten in Schwärmen mit mindestens fünf Fischen gehalten werden.
Der Koi
Der japanische Koi gilt als der König unter den Teichzierfischen. Er erreicht eine Länge von bis zu 100 Zentimetern und benötigt daher besonders viel Platz. Für jeden einzelnen Koi sollte mit einem Wasservolumen von rund 1.000 Litern gerechnet werden.
Koi Karpfen können mehr als 40 Jahre alt werden. Sie werden sehr zutraulich und fressen ihren Besitzern sogar aus der Hand. Ihre Haltung erweist sich allerdings als ziemlich anspruchsvoll, weshalb japanische Kois ein recht teures und zeitaufwändiges Hobby darstellen.
Bei der Fütterung von Koi Karpfen sollte zwingend auf eine hohe Qualität geachtet werden. Wir empfehlen daher, das spezielle Koifutter von KI-JA-KO zu verwenden.
Die Goldschleie
Bei Goldschleien handelt es sich um eine Zuchtform der Schleie. Die Zierfische gelten als äußerst robust und tragen zudem zur Sauberkeit des Wassers bei. Die Lebenserwartung von Goldschleien liegt bei 15 bis 20 Jahren und ausgewachsene Tiere können eine Länge von rund 65 Zentimetern erreichen.
Die Goldschleie sollte in einem Schwarm mit mindestens fünf Tieren gehalten werden, wobei je 1.000 Liter Wasser nicht mehr als fünf der Fische gehalten werden dürfen.
Die Wassertiefe muss für diese Zierfische wenigstens 70 Zentimeter betragen. Zudem sollte der Teich über eine dichte Bepflanzung verfügen.
Die Rotfeder
Die Rotfeder zählt zur Familie der Karpfenartigen und wird auch als unechtes Rotauge bezeichnet. Obwohl dieser bis zu 35 Zentimeter lange Zierfisch recht robust ist, gilt er als anfällig für einen Befall mit Pilzen und Karpfenläusen.
Rotfedern sollten in Schwärmen mit wenigstens 10 Tieren gehalten werden. Sie bevorzugen sauberes Wasser mit wenig Strömung. Ihr Teich sollte daher mit einem leistungsfähigen Filter ausgestattet sein.
Die Wassertiefe sollte mindestens 70 Zentimeter betragen. Allerdings sind zusätzlich auch flache Bereiche mit einer Tiefe von etwa 20 Zentimetern für die Fortpflanzung der Fische zu empfehlen.
Goldorfen
Goldorfen zählen zu den bekanntesten Zierfischen, die für die Haltung in Teichen gezüchtet werden. Sie erreichen eine Länge von 25 bis 50 Zentimetern und ein Alter von bis zu 20 Jahren.
Ihr Teich sollte zumindest eine Tiefe von 80 Zentimetern haben und über möglichst sauberes Wasser verfügen, um die Gesundheit der Fische nicht zu gefährden.
Goldorfen werden im Idealfall in Schwärmen mit mindestens 10 Tieren gehalten. Ihre auffallend orange Farbe sowie ihre Oberflächenaktivität machen sie zu einer leichten Beute für freilaufende Katzen und Reiher. Ein entsprechender Schutz des Teiches ist daher ratsam.
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