Augenentzündungen bei Katzen

So leistungsstark Katzenaugen sind, so empfindlich sind sie mitunter auch. Augenentzündungen sind bei Katzen daher keine Seltenheit. Werden sie nicht zeitnah behandelt, können sie sogar bleibende Schäden verursachen und im schlimmsten Fall den Verlust des betroffenen Auges nach sich ziehen.
Im Folgenden erklären wir Ihnen, welche Arten von Augenentzündungen bei Katzen auftreten und mit welchen Symptomen sie sich bemerkbar machen. Außerdem erfahren Sie, wie Sie die Augen Ihrer Katze auf schonende Weise pflegen können.
Verschiedene Arten von Augenentzündungen bei Katzen
Es gibt verschiedene Arten von Augenentzündungen, die bei Katzen auftreten und die durch ganz unterschiedliche Ursachen ausgelöst werden können. Besonders häufig leiden Katzen an Bindehautentzündungen.
Darüber hinaus können allerdings auch Entzündungen der Hornhaut auftreten, während Entzündungen des Innenauges eher selten vorkommen.
Bindehautentzündungen bei Katzen
Der medizinische Fachbegriff für Bindehautentzündung lautet Konjunktivitis. Wie der Name schon vermuten lässt, sind bei dieser Augenentzündung die Bindehäute der Katze betroffen.
Die Bindehaut dient dem Katzenauge als Schutz vor Krankheitserregern. Zudem ermöglicht sie als Gleitschicht die Beweglichkeit des Augapfels.
Je nach Auslöser unterscheidet man zwischen einer infektiösen und einer nicht infektiösen Bindehautentzündung. Die nicht infektiöse Form kann zum Beispiel durch Verletzungen und Fremdkörper ausgelöst werden. Für eine infektiöse Konjunktivitis sind hingegen Krankheitserreger wie Viren oder Bakterien verantwortlich.
Hornhautentzündungen bei Katzen
Neben der Bindehaut kann sich auch die Hornhaut im Auge der Katze entzünden. In diesem Fall spricht man von einer Keratitis. Eine Hornhautentzündung kann bei Katzen ebenfalls verschiedene Ursachen haben und in unterschiedlichen Formen auftreten.
Zu den möglichen Auslösern zählen unter anderem Herpesviren, die bei Katzen zum Beispiel auch für ein Erkranken an Katzenschnupfen verantwortlich sein können.
Entzündungen außerhalb der Katzenaugen
Neben tatsächlichen Augenentzündungen kann es bei Katzen auch vorkommen, dass sich zum Beispiel die Tränenkanäle, die Tränendrüsen oder die Augenlider entzünden.
Unbehandelt ist es dann nur eine Frage der Zeit, bis auch die Augen des Vierbeiners in Mitleidenschaft gezogen werden. Aus diesem Grund sollten Probleme in unmittelbarer Nähe der Augen der Katze genauso ernst genommen werden wie bereits vorhandene Augenentzündungen.
Symptome einer Augenentzündung bei Katzen
Augenentzündungen machen sich bei Katzen durch eine Reihe von Symptomen bemerkbar. Welche davon genau auftreten, hängt unter anderem von der Schwere der Augenentzündung ab.
Leidet eine Katze an einer Augenentzündung, kann sich das insbesondere durch folgende Symptome bemerkbar machen:
- Die Augen der Katze tränen und sind gerötet.
- Augen und Lider schwellen an.
- Die Katze reibt sich häufig an den Augen.
- Der Vierbeiner reagiert empfindlich auf Licht und Berührungen.
- Es kommt zu einem Nickhautvorfall bei der Katze.
- Der Vierbeiner kneift seine Augen ständig zusammen.
Die Beschwerden können sowohl einseitig als auch beidseitig auftreten. Je nach Ursache kann es zudem sein, dass die Augenentzündung der Katze zunächst nur einseitig auftritt und dann auf das zweite Auge übergreift. Das ist zum Beispiel bei Infektionen mit Krankheitserregern häufig der Fall.
Katzen mit Augenentzündung müssen zeitnah zum Tierarzt
Wenn Sie bei Ihrer Katze Symptome, die auf eine Augenentzündung hinweisen, bemerken, sollten Sie zeitnah einen Tierarzt aufsuchen. Denn die Beschwerden sind für Ihren Vierbeiner nicht nur unangenehm. Sie können darüber hinaus auch bleibende Augenschäden verursachen.
So kann es bei einer unbehandelten Bindehautentzündung zum Beispiel vorkommen, dass sich Geschwüre bilden und die Hornhaut reißt. Ist Letzteres der Fall, tritt Kammerwasser aus. Das führt zu einer Deformierung des Augapfels oder sogar zum vollständigen Verlust des betroffenen Auges.
Augenentzündungen bei Katzen richtig behandeln
Bei der Behandlung der Augenentzündung kommt es vor allem auf den genauen Auslöser an. In der Regel wird der Veterinär das Auge zunächst mit einem Ophthalmoskop untersuchen.
Zudem führt er sehr wahrscheinlich einen Fluorescein-Test durch. Mit diesem lassen sich eventuell vorhandene Verletzungen der Hornhaut erkennen und die Durchgängigkeit der Tränenkanäle überprüfen. Darüber hinaus ist es notwendig, einen Abstrich zu nehmen und diesen auf Krankheitserreger wie Viren und Bakterien zu untersuchen.
Je nach Ergebnis der Untersuchungen wird die Augenentzündung dann zum Beispiel mit Virostatika oder Antibiotika in Form von Salben und Tropfen behandelt. Wurde die Entzündung der Katzenaugen nicht durch Krankheitserreger ausgelöst, ist es hingegen zunächst einmal wichtig, die Ursache zu beheben.
Zusätzlich können dann geeignete Augentropfen dabei helfen, die entzündeten Augen der Katze zu pflegen und die Beschwerden zu lindern.
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Gesunde Augen sind für das Wohlbefinden Ihres Vierbeiners von großer Bedeutung. Gerade bei Rassen, die von Natur aus empfindliche Augen haben, ist eine gewissenhafte Augenpflege daher sehr wichtig.
Aus diesem Grund haben wir spezielle Augenpflege Tropfen für Katzen entwickelt. Gut verträgliche Inhaltsstoffe wie Kamillenauszug und Aloe Vera ermöglichen eine besonders schonende Reinigung der Katzenaugen.
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Augenentzündungen bei Katzen - unser Fazit
Wie Sie sehen, sind Augenentzündungen für Ihre Katze eine ernste Angelegenheit. Ohne zeitnahe Behandlung kann die Entzündung die Sehkraft Ihres Vierbeiners nachhaltig beeinflussen oder sogar den Verlust des Auges zur Folge haben.
Sollten Sie bei Ihrer Katze Symptome für eine Augenentzündung bemerken, empfehlen wir Ihnen daher, möglichst zeitnah einen Tierarzt aufzusuchen.
Bedenken Sie in diesem Zusammenhang, dass bestimmte Krankheitserreger nicht nur bei Ihrer Katze, sondern auch bei Ihnen selbst zu einer Augenentzündung führen können. Es kann daher durchaus passieren, dass Sie sich bei Ihrem Vierbeiner anstecken.
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