Aquariumfische für Anfänger: Arten und Tipps für die Haltung

Die Aquaristik bietet eine enorme Vielfalt an farbenprächtigen Zierfischen und anderen Aquariumbewohnen. Allerdings sind längst nicht alle Aquariumfische für Anfänger geeignet.
Das liegt unter anderem daran, dass einige Fischarten sehr hohe Ansprüche an ihre Haltungsbedingungen stellen. Werden diese nicht berücksichtigt, lassen Krankheiten oder gar der Verlust des Fischbestands meist nicht lange auf sich warten.
Wenn Sie sich für die Einrichtung eines Aquariums entschieden haben und sich fragen, welche Fische für Sie als Anfänger eine gute Wahl darstellen, sind Sie hier richtig. Denn in diesem Artikel finden Sie eine Auswahl an pflegeleichten Fischen, die sich ideal für erste Erfahrungen in der Aquaristik eignen.
Guppys
Guppys zählen ohne Zweifel zu den Klassikern unter den Aquariumfischen. Die kleinen, farbenfrohen Zierfische aus der Familie der Lebendgebärenden Zahnkarpfen gelten als besonders pflegeleicht.
Sie sind mittlerweile in vielen verschiedenen Arten erhältlich. Ihre Nachzucht im Aquarium gestaltet sich in der Regel einfach, sodass sie auch Anfängern meist ohne Probleme gelingt.
Guppys erreichen eine Größe von circa drei bis sechs Zentimetern. Männliche Exemplare sind allerdings deutlich kleiner als ihre weiblichen Artgenossen. Dafür zeichnen sie sich durch eine ausgeprägte Farbenpracht aus.
Antennenwelse
Neben Guppys kommen beispielsweise auch Antennenwelse als Fische im Aquarium von Anfängern infrage. Antennenwelse gehören zur Familie der Harnischwelse. Vor allem der Blaue Antennenwels ist in der Aquaristik sehr beliebt.
Er wird etwa 9 bis 15 Zentimeter lang, wobei Weibchen kleiner als Männchen sind. Die Haltung des Blauen Antennenwelses gestaltet sich unkompliziert. Allerdings haben männliche Tiere ein recht ausgeprägtes Territorialverhalten. Aus diesem Grund ist es normalerweise unmöglich, zwei ausgewachsene Männchen im selben Becken zu halten.
Nichtsdestotrotz ist der Blaue Antennenwels ein guter Aquariumfisch für Anfänger, der ganz nebenbei auch dazu beiträgt, das Aquarium sauber zu halten.
Siamesischer Kampffisch
Wer es etwas ausgefallener mag, liegt mit einem Siamesischen Kampffisch richtig. Für die Aquaristik gezüchtete Exemplare der fünf bis sieben Zentimeter großen Fische sind in zahlreichen Farben erhältlich.
Siamesische Kampffische erweisen sich im Hinblick auf ihre Haltungsbedingungen als ausgesprochen anspruchslos, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Anfänger macht.
Allerdings gibt es bei der Vergesellschaftung der attraktiven Aquariumfische einiges zu beachten. Denn männliche Siamesische Kampffische bekämpfen sich oft erbittert, sodass ähnlich wie beim Antennenwels stets nur ein Männchen im selben Becken gehalten werden kann.
Platys
Platys, beziehungsweise Spiegelkärpflinge werden in der Regel bis zu fünf Zentimeter groß. Zuchtformen können bisweilen auch länger werden und erstrahlen zudem in vielen prächtigen Farben, was sie ohne Zweifel zu einem ganz besonderen Aquariumbewohner macht.
Platys sind recht robust und anspruchslos, sodass sie Anfängern durchaus auch den einen oder anderen Fehler bei der Haltung verzeihen. Davon abgesehen handelt es sich bei ihnen um ausgesprochen fortpflanzungsfreudige Tiere, die ihre Jungtiere allerdings bisweilen auch als willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan ansehen.
Optimale Lebensbedingungen für Aquariumfische
Bei der Haltung von Aquariumfischen müssen je nach Art verschiedene Anforderungen erfüllt werden. Dazu zählen unter anderem die richtige Größe des Beckens sowie die korrekte Wassertemperatur.
Um optimale Haltungsbedingungen und damit eine möglichst lange Lebensdauer Ihrer Aquariumbewohner zu gewährleisten, sollten Sie sich daher vorab genau über die Bedürfnisse der entsprechenden Fischart informieren und diese beim Kauf und bei der Einrichtung des Aquariums berücksichtigen.
Davon abgesehen ist es selbstverständlich erforderlich, die entsprechenden Bedingungen bei der Haltung der Fische auch dauerhaft sicherzustellen und zu diesem Zweck unter anderem das Aquarium sauber zu halten und auf die Wasserwerte zu achten. Tun Sie das nicht, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Ihre Aquariumfische krank werden und vielleicht sogar eingehen.
Mehrere Fischarten im Aquarium vergesellschaften
Die meisten Aquarien werden nicht nur von einer, sondern von mehreren Fischarten bewohnt. Das sorgt natürlich für eine besonders ansprechende Optik und ist daher das Ziel der meisten Aquarianer.
Gerade als Anfänger ist es jedoch wichtig, dass Sie sich darüber im Klaren sind, dass nicht alle Fische ohne weiteres im selben Aquarium gehalten werden können. Zunächst einmal gilt es bei der Vergesellschaftung zu beachten, dass die Bewohner des Aquariums alle ähnliche Haltungsbedingungen bevorzugen müssen und nicht eine Fischart beispielsweise eine viel niedrigere Wassertemperatur als die übrigen Tiere im Becken benötigt.
Davon abgesehen ist es selbstverständlich wichtig, sicherzustellen, dass nur Arten, die gut miteinander zurechtkommen, vergesellschaftet werden. Das bedeutet zum einen, dass keine Fressfeinde mit ihrer potenziellen Beute im selben Aquarium leben sollten. Zum anderen muss berücksichtigt werden, dass manche Fischarten grundsätzlich dazu neigen, ihr Territorium gegeneinander zu verteidigen, sodass Probleme bei der Vergesellschaftung praktisch vorprogrammiert sind.
Ebensowenig sollten sehr aktive mit besonders ruhigen Fischen zusammen gehalten werden. Bevor Sie sich als Anfänger für bestimmte Arten von Aquariumfischen entscheiden, sollten Sie sich daher gut informieren, ob diese tatsächlich miteinander vergesellschaftet werden können.
Hochwertiges Fischfutter für Ihre Aquariumbewohner
Eine bedarfsgerechte Ernährung ist trotz der vergleichsweise unkomplizierten Haltung auch für die genannten Fischarten sehr wichtig. Mit Zierfischfutter von Aquaris gelingt Ihnen diese jedoch ohne Probleme.
Denn Aquaris Fischfutter zeichnet sich durch hochwertige Zutaten und eine gute Verdaulichkeit aus. Dadurch ist gewährleistet, dass das Futter Ihre Aquariumbewohner optimal mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt und die Wasserqualität im Becken nicht unnötig belastet wird.
Unser Fazit zum Thema Aquariumfische für Anfänger
Wie sehen, gibt es einiges, was Anfänger bei der Wahl von Fischen für ihr Aquarium beachten müssen. Die Arten, die wir Ihnen in diesem Artikel vorgestellt haben, eignen sich im Allgemeinen jedoch sehr gut, um erste Erfahrungen in Sachen Aquaristik zu sammeln.
Darüber hinaus gibt es selbstverständlich noch eine Reihe weiterer Fische, die Sie als Anfänger halten können. Auf Fischarten, die besonders hohe Anforderungen an ihre Haltungsbedingungen stellen und die auf Änderungen sehr empfindlich reagieren, sollten Sie hingegen zumindest vorerst verzichten.
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