Aggressiver Hund: Auslöser und wichtige Tipps für Hundehalter

In der Regel handelt es sich bei Hunden um überaus friedliche Begleiter. Einige Rassen besitzen zwar einen recht ausgeprägten Schutztrieb oder verhalten sich Fremden gegenüber eher distanziert. Zu Aggressionen neigen Hunde im Normalfall jedoch nicht.
Dennoch kann es mitunter vorkommen, dass ein Hund aggressiv wird und möglicherweise sogar einen Artgenossen oder einen Menschen beißt. Welche Gründe dieses Verhalten haben kann und was betroffene Hundebesitzer tun sollten, erfahren Sie im Folgenden.
Mögliche Ursachen für aggressives Verhalten beim Hund
Normalerweise sind Hunde weder aggressiv noch bösartig. Verhalten sie sich dennoch aggressiv, haben sie in der Vergangenheit meist schlechte Erfahrungen gemacht.
Wenn ein Hund immer wieder negative Gefühle wie Angst oder Wut verspürt, prägen ihm sich diese im Laufe der Zeit ein. Das kann auf Dauer schließlich dazu führen, dass der Vierbeiner eine gewisse Neigung zu aggressivem Verhalten entwickelt.
Vor allem Angst kann bei Hunden ein starkes Gefühl der Verunsicherung auslösen, sodass sie sich nicht anders zu helfen wissen und zubeißen. Ähnlich verhält es sich mit übermäßig gestressten Vierbeinern. Auch bei diesen kann es vorkommen, dass Überforderung und Verunsicherung irgendwann in Aggressivität umschlagen.
Ist ein Hund aggressiv gegenüber Menschen oder Artgenossen, liegt das so gut wie immer an Fehlern, die der Besitzer im Umgang mit seinem Vierbeiner begeht. Davon abgesehen kann es gelegentlich aber auch vorkommen, dass krankheitsbedingte Schmerzen bei einem Hund Aggressionen verursachen.
Aggressive Hunde sind ein ernstes Problem
Verhält sich Ihr Hund aggressiv, ist das ein ernstes Problem, das Sie keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen dürfen. Schließlich besitzen gerade etwas größere Hunderassen ein starkes Gebiss, mit dem sie nicht nur andere Hunde, sondern auch Menschen schwer verletzen können.
Aus diesem Grund gibt es auch keine Grenze, bis zu der aggressive Verhaltensweisen bei Hunden noch in Ordnung sind. Selbst noch so kleine Anzeichen von Aggressivität erfordern umgehendes Handeln. Denn nur so können Sie sich selbst, Ihre Mitmenschen und nicht zuletzt auch Ihren Vierbeiner vor den möglichen Folgen schützen.
Auslöser für aggressives Verhalten beim Hund vermeiden
Meist gestaltet es sich schwierig, den ursprünglichen Auslöser für das aggressive Verhalten eines Hundes zu ermitteln. Es ist daher sinnvoll, zunächst einmal zu überprüfen, in welchen Situationen Ihr Vierbeiner mit Aggressionen auf sein Umfeld reagiert.
In den meisten Fällen kann man das aggressive Verhalten eines Hunde einer von drei unterschiedlichen Formen zuordnen:
- Von Schutzaggression spricht man, wenn ein Hund seinen Besitzer durch Aggressivität vor einer vermeintlichen Gefahr beschützen möchte.
- Bei Wettbewerbsaggression geht es darum, dass der Hund sich innerhalb seines Rudels behaupten will und zu diesem Zweck beispielsweise seinen Futternapf oder ein Spielzeug aggressiv vor Konkurrenten verteidigt.
- Fühlt sich ein Hund von einem Artgenossen oder einem Menschen bedroht, kann das aggressive Verhalten mitunter auch der Selbstverteidigung dienen.
Bis es Ihnen gelungen ist, die Aggression bei Ihrem Hund vollständig zu kontrollieren, ist eine Vermeidung brenzliger Situationen der beste Weg. Verhält sich Ihr Vierbeiner zum Beispiel anderen Hunden gegenüber aggressiv, sollten Sie bei Ihren Spaziergängen vorübergehend auf eine ruhigere Route ausweichen.
Falsche Beruhigungsversuche verstärken das Problem
Leider ist es keine Seltenheit, dass Hundehalter vollkommen falsch mit dem aggressiven Verhalten ihres Hundes umgehen. Denn obwohl Aggressionen absolut unerwünscht sind, lässt sich immer wieder beobachten, wie Hundebesitzer ihnen durch nette Worte, Streicheleinheiten oder die Gabe von Hundeleckerlis begegnen.
Selbstverständlich dürften nur die wenigsten Halter ihren aggressiven Hund loben wollen. Allerdings geschieht in der Realität genau das. Hunde verstehen nicht, was man zu ihnen sagt, sondern nur welchen Klang die Stimme dabei hat und wie sich ihr Besitzer dabei verhält.
Indem Sie Ihren Vierbeiner streicheln und ihm gut zureden, können Sie ihn vielleicht für den Moment etwas beruhigen. Für Ihren Hund wirkt das jedoch wie ein Lob für sein aggressives Verhalten. Das kann schnell dazu führen, dass Sie seine Aggressionen sogar noch verstärken, anstatt ihnen dauerhaft entgegenzuwirken.
Professionelle Hilfe für Halter aggressiver Hunde
Wenn bei Ihrem Hund eine Neigung zu Aggressionen besteht, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie die Verhaltensprobleme Ihres Vierbeiners nicht alleine in den Griff bekommen können. Wir empfehlen Ihnen daher, nicht zu zögern und die Hilfe eines professionellen Hundetrainers in Anspruch zu nehmen.
Dieser kann Ihnen zeigen, wie Sie im Umgang mit dem aggressiven Verhalten Ihres Vierbeiners richtig reagieren. Der Hundetrainer wird mit Ihnen und Ihrem Hund ein Desensibilisierungstraining durchführen, bei dem Sie gemeinsam alternative Verhaltensweisen einstudieren. Auf diese Weise lassen sich die Aggressionen Ihres Hundes schrittweise abtrainieren.
Shiimun Calm für aggressive Hunde
Selbstverständlich müssen Sie sich in erster Linie eingehend mit den Auslösern des aggressiven Verhaltens Ihres Hundes beschäftigen, diese zeitnah beheben und Ihren Vierbeiner durch entsprechendes Training in den Griff bekommen.
Darüber hinaus kann es allerdings durchaus sinnvoll sein, Ihren aggressiven Hund mit einem speziellen Beruhigungsmittel, das aus natürlichen Inhaltsstoffen besteht, zu unterstützen.
Ein Präparat, das sich zu diesem Zweck hervorragend eignet, ist zum Beispiel Shiimun Calm. Bei Shiimun Calm handelt es sich um eine gut verträgliche Nahrungsergänzung mit Shiitake und anderen sorgfältig ausgewählten Zutaten, die bei Ihrem Hund zur Entspannung und damit zu einer Reduzierung seines aggressiven Verhaltens beitragen kann.
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