10 Katzenkrankheiten, die jeder Katzenbesitzer kennen sollte

Die Gesundheit des eigenen Vierbeiners dürfte wohl jedem Katzenhalter am Herzen liegen. Doch leider gibt es eine Reihe von Katzenkrankheiten, die zum Teil schwere Schäden verursachen und im schlimmsten Fall sogar tödlich verlaufen können.
Wir möchten Sie gerne bei der Gesundheitsvorsorge für Ihre Katze unterstützen. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen in diesem Artikel 10 verbreitete Katzenkrankheiten mitsamt Ihrer Symptome näher vor.
Katzenschnupfen
Katzenschnupfen zählt ohne Zweifel zu jenen Katzenkrankheiten, die vermutlich jedem Halter ein Begriff sind. Im Unterschied zu einem harmlosen Schnupfen bei uns Menschen kann diese Infektionskrankheit für Ihre Katze durchaus ernste Folgen haben.
Zu den typischen Symptomen von Katzenschnupfen zählen unter anderem Fieber, Husten und Niesen, Beschwerden beim Atmen und Schlucken sowie Abgeschlagenheit, Appetitmangel und schleimiger Ausfluss aus der Nase und den Augen.
In schweren Fällen kann ein unbehandelter Katzenschnupfen sogar zu Blindheit, Schleimhautgeschwüren und Knochenschwund an der Nasenmuschel Ihrer Katze führen. Nehmen Sie diese Katzenkrankheit daher trotz ihres vermeintlich harmlosen Namens ernst.
Katzenseuche
Katzenseuche (Panleukopenie) gehört zu den besonders gefährlichen Katzenkrankheiten. Sie wird durch das Feline Panleukopenievirus verursacht und durch den Kontakt mit infiziertem Urin, Kot oder Nasensekret übertragen.
Zu den Symptomen von Katzenseuche gehören unter anderem blutiger Durchfall, Erbrechen, Fieber, Dehydratation und Futterverweigerung. Zudem kommt es bei vielen betroffenen Katzen zu Bindehautentzündungen.
Katzenseuche wird durch Interferone und Serum-Antikörper behandelt. Um eine zusätzliche bakterielle Infektion zu vermeiden, kommen außerdem Antibiotika zum Einsatz. Auch wenn sich erkrankte Tiere durch eine zeitnahe Behandlung häufig retten lassen, verläuft Katzenseuche nicht selten tödlich. Bei einigen Tieren geschieht das sogar ohne im Vorfeld auftretende Symptome. Sie sollten Ihre Katze daher impfen lassen.
Feline Infektiöse Peritonitis (FIP)
Die Katzenkrankheit FIP wird durch mutierte Feline Coronaviren ausgelöst. Die Infektionskrankheit befällt ausschließlich Katzen und wird hauptsächlich durch den Kontakt mit dem Kot infizierter Artgenossen übertragen.
Je nachdem, welche Organe von der Erkrankung betroffen sind, variieren die durch FIP verursachten Beschwerden sehr stark. Die Infektion kann zum Beispiel das Zentrale Nervensystem, die Augen, die Pankreas, den Darm, die Nieren und die Leber angreifen. In der Folge kommt es zu Entzündungen, die zu massiven Organschäden führen können.
Die Symptome dieser Katzenkrankheit reichen von Appetitlosigkeit über Durchfall und Erbrechen bis hin zu Fieber und Atemnot oder auch Gelbsucht. Trotz aller Bemühungen ist es bislang nicht möglich, FIP bei Katzen zu behandeln. Für einmal erkrankte Tiere verläuft die Infektion immer tödlich.
Chronische Niereninsuffizienz bei Katzen
Nierenprobleme zählen zu den Katzenkrankheiten, die vor allem bei älteren Tieren weit verbreitet sind. Leidet Ihre Katze an einer chronischen Niereninsuffizienz, bedeutet das, dass ihre Nieren den Körper nicht mehr ausreichend von Schadstoffen befreien können.
In der Folge kommt es zu einer zunehmenden Ablagerung von Schadstoffen im Körper, was sich unter anderem durch Haut- und Fellprobleme, Appetitlosigkeit, Abgeschlagenheit, eine gesteigerte Flüssigkeitsaufnahme und häufiges Absetzen von Urin sowie eine erhöhte Infektanfälligkeit bemerkbar macht.
Im schlimmsten Fall kann sich der Zustand der Katze so sehr verschlechtern, dass es schließlich zu einem tödlichen Nierenversagen kommt. Eine chronische Niereninsuffizienz ist nicht heilbar. Tiere, die von dieser Katzenkrankheit betroffen sind, benötigen eine lebenslange Behandlung, bei der es vor allem um den Umstieg auf ein geeignetes Diätfutter geht.
Schilddrüsenüberfunktion bei Katzen
Man geht davon aus, dass ungefähr jede 10. Katze, die das achte Lebensjahr vollendet hat, an einer Schilddrüsenüberfunktion leidet. Die Katzenkrankheit ist somit weit verbreitet und sollte vor allem von Besitzern älterer Tiere ernstgenommen werden.
Katzen mit Schilddrüsenüberfunktion leiden häufig an Durchfall und Erbrechen. Zudem trinken sie deutlich mehr als gesunde Tiere. Darüber hinaus fressen sie oft kaum noch oder neigen regelmäßig zu Heißhungerattacken. Weitere typische Symptome dieser Katzenkrankheit sind Haut- und Fellprobleme sowie verschiedene Verhaltensauffälligkeiten.
Eine unbehandelte Schilddrüsenüberfunktion kann zu schweren Organschäden führen. Sollten Sie den Verdacht haben, dass Ihr Vierbeiner betroffen ist, empfehlen wir Ihnen daher einen zeitnahen Besuch beim Tierarzt. Dieser kann Sie hinsichtlich der medikamentösen und operativen Behandlungsmöglichkeiten aufklären.
Diabetes bei Katzen
Diabetes zählt zu den Katzenkrankheiten, die in den letzten Jahren immer häufiger vorkommen. Die Stoffwechselkrankheit ist durch Störungen bei der Insulinproduktion gekennzeichnet. Das führt dazu, dass der Organismus der Katze den Blutzuckerspiegel nicht mehr regulieren kann.
In vielen Fällen sind Übergewicht und Fehler bei der Ernährung für Diabetes bei Katzen verantwortlich. Es gibt allerdings noch verschiedene weitere Ursachen, die beim Entstehen der Katzenkrankheit eine Rolle spielen können.
Zu den typischen Symptomen zählen unter anderem eine erhöhte Nahrungsaufnahme bei gleichzeitigem Gewichtsverlust, häufiges Urinieren, vermehrtes Trinken und zunehmende Muskelschwäche. Für die Behandlung betroffener Tiere ist in der Regel die tägliche Gabe von Insulin in Kombination mit einer angepassten Ernährung notwendig.
Katzenaids (FIV)
Eine Infektion mit dem Felinen Immundefizienz-Virus (FIV) führt bei Katzen zu einem Erkranken am Felinen Immundefizienzsyndrom, das umgangssprachlich meist als Katzenaids bezeichnet wird.
Schätzungen zufolge tragen weltweit rund 11 Prozent aller Katzen den Erreger in sich, wobei er in erster Linie vermutlich durch Bisse von Artgenossen übertragen wird. Einmal infizierte Tiere weisen oft über Jahre keinerlei Symptome auf.
Irgendwann äußert sich die Immunschwäche dann durch eine erhöhte Krankheitsanfälligkeit, die immer weiter zunimmt. Letzten Endes bricht das Immunsystem bei Katzen mit FIV dann vollständig zusammen und die Tiere sterben. Eine vollständige Heilung ist bislang nicht möglich, weshalb sich die Behandlung vor allem auf die sekundären Erkrankungen konzentriert.
Toxoplasmose bei Katzen
Toxoplasmose ist eine Katzenkrankheit die durch den einzelligen Parasiten Toxoplasma gondii ausgelöst wird. Die Übertragung der Erreger erfolgt in erster Linie durch den infizierten Kot von Artgenossen oder rohes Fleisch, das die Katze beim Barfen erhält.
Bei ausgewachsenen Tieren mit einem funktionierenden Immunsystem verursacht Toxoplasmose meist keine nennenswerten Beschwerden. Junge und geschwächte Katzen haben jedoch oft schwer mit der Infektion zu kämpfen. Zu den möglichen Symptomen zählen zum Beispiel Fieber, blutiger Durchfall und Atembeschwerden.
Bei einigen Tieren kann die Katzenkrankheit zudem zu Entzündungen des Herzmuskels oder der Hirnhaut führen. Bei Katzenwelpen endet die Infektion zum Teil sogar tödlich. Sollten bei Ihrer Katze mögliche Symptome einer Toxoplasmose auftreten, empfehlen wir Ihnen, sich umgehend an einen Tierarzt zu wenden.
Ohrmilben bei Katzen
Ohrmilben zählen zu den Katzenkrankheiten, die durch Katzenparasiten ausgelöst werden. Da sie ausgesprochen ansteckend sind und bei Katzen sehr oft vorkommen, dürfen sie in dieser Aufzählung natürlich nicht fehlen. Immerhin wird Schätzungen zufolge ungefähr die Hälfte aller Ohrenentzündungen bei Katzen durch Ohrmilben verursacht.
Zu den typischen Symptomen der Ohrräude zählen vor allem starker Juckreiz, gerötete Gehörgänge sowie eine übermäßige Bildung von dunkelbraunem Ohrenschmalz und Verkrustungen an den Ohren. Die Schwere des Befalls und der damit verbundenen Beschwerden kann sich von Tier zu Tier allerdings deutlich unterscheiden.
Die Behandlung erfolgt meist mit lokal angewendeten Tropfen oder Salben. Zum Teil kann allerdings auch die Gabe systemischer Präparate erforderlich sein. Zusätzlich ist es wichtig, die Ohren des Vierbeiners täglich zu reinigen. Besonders schonend gelingt Ihnen das zum Beispiel mit Ohrenpflege Tropfen von I love my cat.
Katzenflöhe
Auch Flöhe sind bei Katzen weit verbreitet. Die lästigen Ektoparasiten sind hochgradig ansteckend und lassen sich oft nur mit großen Anstrengungen wieder loswerden. Hinzu kommt, dass viele Katzen allergisch auf den Speichel der Flöhe reagieren und daher besonders stark unter einem möglichen Befall zu leiden haben.
Zu den typischen Symptomen von Flöhen bei Katzen gehört ein starker Juckreiz mit dementsprechend häufigem Kratzen. Zudem sind die kleinen Parasiten in der Regel mit bloßem Auge zu erkennen, auch wenn dies aufgrund des Fells nicht immer ganz einfach ist.
Um die Flöhe der Katze effektiv zu bekämpfen, ist zum einen eine Beseitigung der Parasiten auf dem Vierbeiner selbst und zum anderen eine gewissenhafte Reinigung der gesamten Umgebung erforderlich.
Katzenkrankheiten vorbeugen
Natürlich ist es kaum möglich, sämtliche Katzenkrankheiten mit absoluter Sicherheit zu verhindern. Dennoch gibt es einiges, was Sie tun können, um die Gesundheit Ihres Vierbeiners zu unterstützen und möglichen Erkrankungen vorzubeugen.
Mit folgenden Vorsorgemaßnahmen können Sie das Risiko für Katzenkrankheiten reduzieren:
- Achten Sie auf eine artgerechte Ernährung mit hochwertigem Katzenfutter.
- Vermeiden Sie übermäßigen Stress für Ihren Stubentiger.
- Impfen Sie Ihre Katze gegen besonders gefährliche Katzenkrankheiten.
- Gehen Sie vor allem mit älteren Vierbeinern regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen.
- Wenden Sie sich bei möglichen Symptomen einer Katzenkrankheit zeitnah an einen Tierarzt.
Darüber hinaus ist es in vielen Fällen sinnvoll, das Immunsystem der Katze zu stärken. Greifen Sie zu diesem Zweck am besten zu unseren natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln I love my cat Immun oder Shiimun Immun.
Beide Präparate können die Abwehrkräfte Ihrer Katze unterstützen und so einen wertvollen Beitrag zur Vorbeugung einiger verbreiteter Katzenkrankheiten leisten oder im Falle einer bereits vorhandenen Infektion zumindest dabei helfen, die Beschwerden zu lindern.
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